Ist die Weiterbildungsbranche in Gefahr?
Sehr geehrter Herr Habeck,
ich arbeite seit ca. 5 Jahren in der Weiterbildungsbranche, davon längere Zeit in verschiedenen Leitungsfunktionen. Ich lese bei den Stellenausschreibungen immer häufiger, dass ein Studium Voraussetzung ist, was ich, trotz abgeschlossener Berufsausbildung und -erfahrung, nicht erbringen kann. Daher habe ich 2 Fragen:
1. Wie möchten Sie bzw. Ihre Partei dafür sorgen, dass ich als Arbeitnehmer ohne Studium, aber mit Erfahrung in einer Leitungsposition, die Möglichkeit habe, auch zukünftig im Konstrukt Weiterbildung/Erwachsenenbildung in so einer Position zu arbeiten?
2. Um den Fachkräftemangel entgegentreten zu können, sollte in Deutschland nicht nur der Mindestlohn sehr stark angehoben, sondern auch Arbeitnehmer die Möglichkeit haben, unbefristete Verträge von Anfang an, auch in der Weiterbildung, zu bekommen. Wie möchten Sie hier Grundlagen schaffen, dass auch ich zukünftig nicht mehr um meine Arbeit fürchten muss?