"Alle Jahre wieder": Warum keine mutige Entscheidung gegen Silvesterboellerei ?
Es ist fuer mich befremdend, dass sich bisher keine Partei/ Landes-Bundesregierung mutig fuer 1 Verbot d. privaten Silvesterboellerei ausgesprochen hat..Co2 Bilanz des Jahreswechsel sollte gerade b.d.Gruenen als relevant erachtet werden.Haben Sie ausrechnen lassen,was diese Tage kosten,bezieht man ueberall Reinigung d.Str.,Einsatz d.Tettungskraefte,Polizei,Feuerwehr etc.plus Behandlung d.Verwundeten etc.ein? Wenn schon Böllerei,dann bitte nur (!) v.ausgewiesenen Profis ,d.nuechtern (!) hervorragende Feuerwerke veranstalten wie z.B.in Luebeck,Warnemünde,Flensburg etc...Waere nicht alternativ 1Lasershow moeglich? D.Argument "Tradition" ist lachhaft: aus Tradition fressen wie einander schliesslich auch nicht mehr auf. Koennte man nicht mal an d.veraengstigten Tiere u.durch Kriege traumatisierten Menschen denken ? Wie stehen Sie dazu ?
Sehr geehrte Frau V.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Der Silvesterabend bringt jedes Jahr viele Menschen zusammen, um den Jahreswechsel zu feiern und das Jahr ausklingen zu lassen. Gleichzeitig kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu missbräuchlicher Verwendung von Feuerwerkskörpern und Angriffen auf Polizei- und Rettungskräfte. Zunehmender Lärm, Unfälle, Feinstaub und Übergriffe haben das Problembewusstsein geschärft. Nicht nur zahlreiche Kommunen, sondern auch der Naturschutzbund Deutschland und die Gewerkschaft der Polizei fordern daher eine bessere Handhabe, um temporäre Verbotszonen in den Kommunen auszuweisen. Wir unterstützen diese Forderung. Die Kommunen kennen die Situation vor Ort am besten und sollten daher mehr Möglichkeiten erhalten, lokale Beschränkungen bis hin zu Verboten rechtssicher auszusprechen und über Beschränkungen des privaten Feuerwerks selbst entscheiden zu dürfen.
Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute.
Beste Grüße
Ihr Team Habeck
Weitere Fragen an Robert Habeck
Ab 2024 muss möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Mit dem Atomausstieg ist ein energiepolitischer Meilenstein gelungen.
Klar ist aber auch: Alle Einnahmen, die aktuell durch die CO2-Bepreisung generiert werden, werden schon jetzt ausgezahlt und für Investitionen in den Klimaschutz verwendet.
Es obliegt den ermittelnden Institutionen und der Rechtsprechung sich zu Verdachtsmomenten zu äußern.