Frage an Robert Habeck von Hans-Joachim Dr. Z. bezüglich Energie
Sehr geehrter Herr Dr. Habeck,
"Die Firma Holcim plant die Nutzung eines ehemaligen Abbaugebietes als Wasserspeicher, etc." schreiben Sie an H. B..
Diese Aussage ist sehr pauschal gehalten und deshalb zur Entscheidungsfindung ungeeignet. Wenn man überlegt, daß in Deutschland knapp 28.000 MW Leistung an Windenergieanlagen installiert sind, dann wüßte ich doch gern von Ihnen, wie lange der von Ihnen erwähnte Wasserspeicher einen Ausfall der WEA bei Flaute überbrücken könnte.
Des weiteren wäre ich dankbar für eine Mitteilung, mit welchen konkreten Leitungsverlusten Sie bei einer "Verzahnung der Erneuerbaren Energien in ganz Europa und Nordafrika durch ein Hochspannungsgleichstromnetz" rechnen und wo konkret in Schleswig-Holstein Sie geeignete Standorte sehen für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom.
Vielen Dank.
Schönen Gruß zum Abend, H.-J. Zielinski
Sehr geehrter Herr Zielinski,
meine Antwort bezog sich ja auf die Frage nach der Rolle der Industrie bei der Energiewende. Zu den Moeglichkeiten von Speichern und Potentialen in SH werden wir in wenigen Tagen eine umfassende Analyse vorstellen. Dann schreibe ich Ihnen nochmal.
Bis dahin freundliche Gruesse, Robert Habeck