Frage an Robert Habeck von Helmut E. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Habeck,
für Ihre Antwort bedanke ich mich.
Sie erklären mir ausführlich das Einspeisemanagement, dessen Verfahren und Auswirkungen mir wohlbekannt sind, nach dem ich Sie aber gar nicht gefragt hatte.
Am 23.03., als Sie F. T. antworteten, waren von den installierten 29000 MW Windleistung über Stunden weniger als 400 MW am Netz. Am 26.03., als Sie Ihre Antwort auf meine Frage formulierten, waren ebenfalls über Stunden weniger als 400 MW am Netz. Das lag nicht am Einspeisemanagement, sondern am fehlenden Wind.
Ich wäre Ihnen verbunden, wenn Sie diese von mir gestellte Frage noch beantworten könnten:
In Ihrem Wahlprogramm fordern Sie nicht nur den Ausbau der Windenergie, sondern Sie versprechen zugleich, den Reichtum des Landes Schleswig-Holstein an wertvoller Kultur- und Naturlandschaft zu bewahren und zu schützen. Sehen Sie darin wirklich keinen Widerspruch?
Mit freundlichen Grüßen.
Sehr geehrter Herr Erb,
selbstverständlich gibt es Konflikte zwischen Nauturschutz und Erneuerbaren. Beides aber brauchen wir auch. Es kann also nur um kluges Austarieren gehen, d.h. um Schutzräume für die Natur und Flächenausgleich einerseits, aber auch um den Aufbau von Erneuerbaren andererseits. Ein Ausspielen beider gegeneinander ist falsch.
Mit besten Grüße
Robert Habeck