(...) 3. Ein elternunabhängiges Bafög verbessert die Situation der meisten Studierenden, fördert jedoch u.U. zugleich die Ungerechtigkeit, dass Kinder reicher Eltern es sich häufiger leisten können, zu studieren. (...)
(...) Und ethisches Verhalten, also die Natur nicht zu zerstören und kein Tier quälen zu lassen, nur um ein paar Sekunden Geschmack im Mund zu haben, ist eigentlich niemals zu teuer. Ganz generell kann eine tierleidfreie Landwirtschaft sogar Arbeitsplätze schaffen, was dann Allen (ökonomisch, ökologisch, ethisch) zugute kommt. Das Gegeneinanderausspielen der Interessen von Mensch und Tier ist auf jeden Fall ein Irrweg; es gilt, beides zusammen zu denken und Lösungen zu finden. (...)
(...) Menschen ohne reguläre Erwerbsarbeit widmen sich oftmals gesellschaftlich wichtigen Tätigkeiten oder sind aus diversen Gründen für die Gewinnsteigerung der Unternehmen nicht interessant (der Reichtum unserer Gesellschaft hängt zudem nicht davon ab). Daher lehne ich es ab, Menschen pauschal zur Arbeit zwingen zu lassen; zumal nicht jede Arbeit auch gesellschaftlichen Nutzen bringt oder ethisch annehmbar ist. (...)
Sehr geehrter Herr F.,
lieben Dank für Ihre Fragen, die ich der Reihe nach beantworte.
(...) 2. Die Produktion von Milch ist untrennbar mit der enormen Tierquälerei und Tierverwertungsindustrie verwoben. Jeder Liter Milch bedeutet konkret Qual und Tod von männlichen Kälbern und ein qualvolles und kurzes Leben der Milchkühe. (...)
(...) 2. Das derzeitige Rentensystem ist vor allem durch die Ungerechtigkeit geprägt, dass einkommensschwache Menschen mehr einzahlen als sie erhalten im Vergleich zu einkommensstarken Menschen, aufgrund der unterschiedlichen Lebenserwartungen. Der Unterschied pro Person beträgt rund 130.000 Euro und hat effektiv eine nochmals zusätzliche umverteilende Wirkung von unten nach oben zur Folge, wobei einkommensschwache Einzahler sogar in Summe weniger erhalten als sie einzahlen. (...)