Frage an René Röspel von Stefano Angelo R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Röspel,
meine Frage an Sie stellt sich wie folgt: können Sie mir/der Allgemeinheit eine Risiko-Nutzen-Analyse für Impfstoffe egal welcher Art beschaffen, und zur Überprüfung bereit stellen?
Oder noch besser, einen Auszug über eine empirisch wissentschaftliche Arbeit eines isolierten krankmachenden Virus (Charakterisierung der Eiweiße und der Nukleinsäure des Virus) - auch egal welcher Art - als *.pdf, CD, DVD, *.doc oder sonstwie bereit stellen. Auch über einen Link im Internet würde ich mich sehr freuen - da ich selbst weder im Internet, RKI, PEI, DMDI oder sonstwo dies nicht finden konnte. Ich sichere Ihnen zu, für Kosten diesbezüglich bis in Höhe von 500,00 EUR aufzukommen.
Mit Spannung sehe ich Ihrer Antwort entgegen, und wäre sehr enttäuscht, wieder mal nur zu erfahren, daß meine Anfrage weitergeleitet wird, nicht beantwortet wird oder/und im Sande verläuft.
Mit freundlichem und respektvollem Gruß
Stefano A. Romano
Sehr geehrter Herr Romano,
vielen Dank für Ihre email vom 23. Februar 2010 zum Thema „Gesundheit“.
Selbstverständlich ist es mir nicht möglich, Ihnen eine Nutzen-Risiko-Analyse für Impfstoffe „egal welcher Art“ zur Verfügung zu stellen. Diese Frage ist zu allgemein gehalten, um sie hinreichend mit der gebotenen Sorgfalt zu beantworten. Wenn Sie eine konkrete Frage zu einer bestimmten Impfung haben, können Sie sich an die „Ständige Impfkommission“ beim Robert-Koch-Institut wenden und hier um Auskunft bitten.
Auch in zahllosen Fachpublikationen, die teilweise frei verfügbar sind (siehe etwa: „Epidemiologisches Bulletin“ des RKI), finden Sie Untersuchungen zur Frage einer Nutzen-Risiko-Analyse von Impfungen. Gleiches gilt etwa für das ebenfalls frei verfügbare „Deutsche Ärzteblatt“.
Hinsichtlich Ihrer Frage nach der „Charakterisierung der Eiweiße und der Nukleinsäure“ eines krankmachenden Virus muss ich mich fragen, was Sie mit dieser Information bezwecken? Untersuchungen beispielsweise zum humanen Herpesvirus finden Sie in einschlägigen Fachpublikationen. Ich kann nicht erkennen, warum diese leicht und über Bibliotheken und / oder Fachportale im Internet verfügbaren Informationen nicht hinreichend detailliert sein sollten.
Im Übrigen muss ich Sie darauf hinweisen, dass es nicht die Aufgabe eines Bundestagsabgeordneten ist, private Recherchen von Bürgern zu bestimmten Sachthemen (insbesondere, wenn diese keinen politischen Bezug aufweisen) zu unterstützen; einen politischen Bezug habe ich in Ihrer Frage nicht finden können.
Mit freundlichen Grüßen
René Röspel