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Renate Künast
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Frage von Werner C. •

Frage an Renate Künast von Werner C. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Künast,
es ist zwar ein "Berliner Thema" aber dennoch von bundesweiter Bedeutung:
der Flughafen Tempelhof.
Alle Politiker eiern um dieses Thema herum. Berliner Bürger haben hier meiner Meinung nach wesentlich zukunftsträchtigere Ideen. Die m.E. beste Idee wäre auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens eine ökologische Dauermesse zu eröffnen.
Auf dem gesamten Gelände zeigt Deutschland seinen Gästen, wie weit ökologsche Anbauweisen und Technologien bereits gediehen sind. Deutschland behauptet, es sei führend in diesen Technologien; hier kann es zeigen, was daran ist. Technologien werden angewendet und erklärt, eine grüne Lunge entsteht mitten in einer europäischen Hauptstadt, Arbeitslose aus den umliegenden Stadtteilen können sich ausbilden lassen zu Öko- und Permakulturarbeitern, Berlin hätte eine Attraktion, die weltweit einzig ist.
Wie könnte man gemeinsam diese Idee in den Köpfen der Verantwortlichen reifen lassen?
Mit grünen Grüßen

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Copray,
die Nachnutzungsdebatte führen Bündnis 90/Die Grünen nun schon lange und sehr intensiv. Frau Künast hat Ihre Vorstellungen in Interviews, Veranstaltungen und Gesprächen dargelegt. Eine Öko-Modellstadt hat sie schon im Januar vergangenen Jahres gefordert. Dazu http://www.tagesspiegel.de/berlin/Tempelhof;art270,2462865

Die Debatte auf den Seiten der Senatsverwaltung können Sie hier verfolgen: http://www.berlin.de/flughafen-tempelhof/

Was Bündnis 90/Die Grünen vorschlagen und wie wir zur IBA stehen, finden Sie hier:
http://www.gruene-fraktion-berlin.de/cms/stadtentwicklung/dok/252/252883.gruener_vorschlag_nachnutzung_flughafen.html

Entscheidend wird allerdings der Senat sein, der zwar Ideenwettbewerbssieger kürt, konkrete Pläne allerdings erst für frühestens 2011 angekündigt hat. http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1093266/Ein_Blick_in_Tempelhofs_Zukunft.html

Bis dahin sollte man also die Verantwortlichen überzeugen, sinnvoll mit dem Gelände umzugehen. Die Grünen bleiben dran.

Mit freundlichen Grüßen,
Katrin Langenbein

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