Frage an Renate Ackermann von Klaus Z. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Ackermann,
ich kämpfe bereits an anderer Stelle gegen den Straßenverkehrslärm (es ist ein Umweltthema, es handelt sich um Lärmverschmutzung).
Ich kann die Bürgerin nur unterstützen und möchte dies mit folgenden Fakten untermauern:
1.a: Studie Umweltbundesamt:
"daß das zweithöchste Risiko für einen Herzinfarkt durch Lärm zustande kommt.
.... Exemplarisch heißt das für alle Nichtraucher, Lärm hat das größte Risikopotential für einen Herzinfarkt.(Quelle Umweltbundesamt ..)
1.B: ´Verknüpft man diese Risikokurve mit Hochrechnungen des UBA über die Verkehrslärmbelastung der Bevölkerung (Lärmbelastungsmodell) sowie der allgemeinen jährlichen Herzinfarktrate in Deutschland nach Angaben des statistischen Bundesamtes (Gesundheitsberichterstattung), lässt sich schätzen, dass jährlich etwa 4.000 Herzinfarkte auf Straßenverkehrslärm zurückzuführen sein könnten.´
2. Das Fraunhofer Institut kommt zu dem Schluß (Lärmschutz ist Umweltschutz Beate Koch, Presse und Öffentlichkeitsarbeit – Fraunhofer-Gesellschaft - 08.07.1997): ´Die jaehrlichen Folgekosten fuer Laermbeeintraechtigungen belaufen sich auf etwa 30 Milliarden Mark. ´
Wenn die Politik nicht in der Lage ist, das Thema zu regeln (drastischere Lärmbeschränkungen bei den Fahrzeugen, kleine Umwege) sollte dann nicht vor der EU geklagt werden ?