Portrait von Reinhard Houben
Reinhard Houben
FDP
100 %
50 / 50 Fragen beantwortet
Frage von Torsten L. •

Wie stehen Sie zum Vorschlag des Opt-Ins für Briefkastenwerbung?

Sehr geehrter Herr Houben!

Sie kandidieren in meinem Wahlkreis und mich interessiert, wie Sie zum Vorschlag des Opt-Ins für Briefkastenwerbung stehen.

Briefkastenwerbung soll nur noch zugestellt werden dürfen, wenn ein „Werbung, ja bitte“-Aufkleber auf den Briefkästen angebracht ist. Alle sollen selbst entscheiden, ob Werbung in den eigenen Briefkasten eingeworfen werden darf.

Pro Jahr landen 1,2 Milliarden Kilogramm Briefkastenwerbung in unseren Briefkästen, dabei möchten 75% der Bevölkerung diese gar nicht erhalten.

Für die Produktion der Werbung müssen Millionen Bäume gefällt werden – aus denen jährlich 1,2 Millionen Tonnen Papiermüll entstehen. Das sind fast zehn Prozent des jährlichen Papierverbrauchs von ganz Deutschland.

Auch kleine Unternehmen unterstützen dies: Die deutliche Mehrheit befürwortet eine Opt-in Lösung für Briefkastenwerbung.

Ein aktuelles Rechtsgutachten bestätigt die gesetzliche Umsetzbarkeit eines Opt-in-Systems auf Bundesebene bereits.

Portrait von Reinhard Houben
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr L.,

aus meiner Sicht hat sich das derzeitige Prinzip bewährt. Die Menschen können frei entscheiden, ob sie Werbung bekommen wollen. Wer dies nicht möchte, kann einen entsprechenden Aufkleber auf dem Briefkasten anbringen. Während des Wahlkampfes konnte ich selbst wieder feststellen, dass diese Möglichkeit bereits sehr häufig genutzt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Houben

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Reinhard Houben
Reinhard Houben
FDP