Frage an Reinhard Grindel von Paul B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Personalausweis
Sehr geehrter Herr Grindel!
Über Ihre schnelle Antwort habe ich mich gefreut. Leider haben Sie meine Frage nicht beantwortet. Ich gehöre dem deutschen Staatsvolk an und das ist richtig, folglich muss ich doch die Staatsbürgerschaft der BRD haben. Unter Staatsangehörigkeit müsste dann auch der Staat Bundesrepublik Deutschland aufgeführt werden. In den 50ger Jahren stand hinter Staatsangehörigkeit "Deutschland". Da wurde der Staat genannt und nicht wie heute =deutsch=. Darf ich Sie nochmals um Ihre Erläuterung bitten.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Biermann
Sehr geehrter Herr Biermann,
zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass die recht belanglose Frage nach der Bezeichnung der Staatsangehörigkeit in deutschen Personaldokumenten zu den "Klassikern" von Kampagnen rechtsextremer Parteien gehört, die sich davon allen Ernstes ein "Untergraben" der Glaubwürdigkeit unseres Staates versprechen. Ich gehe davon aus, dass Sie Herr Biermann sich solche Kampagnen nicht zu Eigen machen.
In der Sache handelt es sich um die deutsche Staatsangehörigkeit, weshalb das Feld nach "Staatsangehörigkeit" zweckmäßiger Weise mit dem Adjektiv "deutsch" gefüllt wird – wie in vielen anderen Verzeichnissen und Statistiken auch. International wird die Bezeichnung der Staatsangehörigkeit nicht einheitlich behandelt, eine erhebliche Zahl von Staaten nutzt ebenfalls das Adjektiv.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Grindel MdB
Weitere Fragen an Reinhard Grindel
(...) Zu den vielfältigen Maßnahmen gegen Jugendkriminalität gehört auch, dass der Gesetzgeber jungen Menschen den Einsatz von Messern in Konfliktsituationen im wahrsten Sinne des Wortes aus der Hand schlagen muss. Das tun wir mit dem neuen Waffenrecht und das verdient die Polemik des „naiven“ Vorgehens nicht. (...)
(...) ich mache keinen "Wahlkampf", habe aber bereits am 17.11.2015 öffentlich erklärt, dass ich im Falle meiner Wahl mein Bundestagsmandat niederlegen werde. (...)
(...) ich stimme Ihnen zu, dass das Amt des Präsidenten des DFB schon allein zeitlich nicht mit einem Mandat als Bundestagsabgeordneter vereinbar ist. Ich habe deshalb in der letzten Woche angekündigt, dass ich für den Fall meiner Wahl zum DFB-Präsidenten das Bundestagsmandat niederlegen werde. (...)
(...) Die Mittel, die jetzt nach Griechenland fließen, dienen zum erheblichen Teil einer Umschuldung. Es werden damit auch Rückzahlungsverpflichtungen an die EZB erfüllt, was indirekt auch Deutschland zu Gute kommt. Auch dies darf nicht übersehen werden. (...)