Frage an Reinhard Grindel von Lothar B. bezüglich Soziale Sicherung
Herr Grindel, Sie werden als Kandidat für den Posten des DFB Präsidenten "gehandelt". Aus eigener Erfahrung ist mir die Bedeutung eines Vereinsvorsitzenden sehr gut bekannt und auch zeitaufwendig, vorausgesetzt, man nimmt den Posten auch Ernst. Als DFB Präsident dürfte die Arbeit sehr viel mehr Zeit kosten und damit die Arbeit als Bundestagsabgeordneter in den Hintergrund treten. Ich wundere mich jetzt schon, dass Sie als Schatzmeister des DFB und als Bundestagsabgeordneter das alles hinbekommen, oder gehören Sie auch zu der Gruppe der Abgeordneten die 30 Stunden am Tag arbeiten? Normal ist es doch so, jemand der 8-9 Stunden intensiv arbeitet, bei dem ist dann der Akku leer. Man kann dann vielleicht noch als Trainer einer Jugendmannschaft als Ausgleich und ehrenamtlich tätig sein, aber mehr auch nicht. DFB Präsident bedeutet ja doch ein wenig mehr als nur zu repräsentieren.
Wie wollen Sie beide Dinge zur vollen Zufriedenheit aller bewältigen?
Sehr geehrter Herr Brosda,
ich stimme Ihnen zu, dass das Amt des Präsidenten des DFB schon allein zeitlich nicht mit einem Mandat als Bundestagsabgeordneter vereinbar ist. Ich habe deshalb in der letzten Woche angekündigt, dass ich für den Fall meiner Wahl zum DFB-Präsidenten das Bundestagsmandat niederlegen werde.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Grindel MdB