Frage an Reinhard Grindel von Walter K. bezüglich Finanzen
Die Verschuldung nimmt immer Größere Ausmaße an pro Sekunde 4.439 Euro das hat sich bis jetzt auf 1.857.902.602.195 Euro Summiert.
Was wird eigentlich dagegen unternommen, jeder Privatmann hätte schon Konkurs angemeldet, und ihr werft unser Geld den Leuten hinterher, siehe Irland, die Jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Krulikowski Walter ROW
Sehr geehrter Herr Krulikowski,
Ihre Sorgen um den hohen Schuldenstand teile ich. Deswegen haben wir als Union maßgeblich für die Verankerung der Schuldenbremse in unserer Verfassung gesorgt. Daraus ergibt sich die politische Verantwortung, für eine strenge Haushaltsdisziplin und Haushaltskonsolidierung zu sorgen. Sie haben vielleicht die Kritik der Sozialverbände in Rotenburg gegen die Sparpolitik der Bundesregierung mitbekommen. Sie sehen also, dass es auch Menschen gibt, denen wir zu viel sparen. Es führt jedoch kein Weg an der Reduzierung der Neuverschuldung vorbei. Dabei leiden wir natürlich auch unter den Folgen der Finanzmarktkrise, die wir mit zahlreichen Maßnahmen wie Konjunkturpakete, Kurzarbeitergeld, Abwrackprämie usw. beantwortet haben. Das ist erfolgreich, wie unsere guten Wachstums- und Arbeitslosenzahlen beweisen. Langfristig werden wir deshalb unser Ziel, eines ausgeglichenen Haushalts, das wir ohne die Krise 2011 erreicht hätten, schaffen. Kurzfristig sind die Schulden durch die krisenbedingten Maßnahmen begründet. Was Irland angeht, gilt Ähnliches wie im Fall Griechenland. Die Stabilisierung des Euro ist unser aller Interesse. Wir werfen den Iren kein Geld hinterher, sondern übernehmen im Wesentlichen Garantien. Dabei muss die irische Regierung hohe Auflagen, die von der EU und internationalen Währungsorganisationen überprüft werden, erfüllen.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Grindel MdB