Frage an Regine Wilke von Stefanie S. bezüglich Umwelt
Guten Tag Frau Wilke, in welcher Form unterstützen Sie den regionalen Tierschutz?
Wir Grünen haben den Tierschutz in RLP erheblich gestärkt. So gibt es z.B. für Tierschutzverbände ein Verbandklagerecht – damit wird den Tieren in RLP ein Anwalt gegenüber behördlichen Entscheidungen an die Seite gestellt.
2004 haben die Grünen eine Kennzeichnungspflicht für Eier durchgesetzt, der Spruch „kein Ei mit der drei“ ist, nicht nur mir, wichtiger Einkaufsbegleiter. Die Ausdehnung der Kennzeichnung auf Produkte wie Nudeln und Gebäck wäre ein weiterer wichtiger Schritt im Tierschutz, genauso wie das Verbot von Käfighaltung.
Die Haltung von Wildtieren im Zirkus ist nicht artgerecht, deshalb ist ein Verbot von Wildtieren im Zirkus notwendig. Ähnlich verhält es sich mit dem Pony Karussell auf der Kirmes, die Tiere werden nicht artgerecht beschäftigt. Wenn wir auf kommunaler Ebene auch nur schwer die Möglichkeit haben solche Art von „Tierarbeit“ zu verhindern, so können wir doch die Bedingungen deutlich verbessern. In dem wir darauf achten, dass die Tierschutzbestimmungen wie genügen Erholungspausen, Richtungswechsel beim Führen und Lärmschutz genauestens eingehalten werden. Ein weitere Beitrag zum Tierschutz ist die Katzenschutzverordnung und die Programme zur Verhinderung der Vermehrung von Stadttauben.