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Reem Alabali-Radovan
SPD
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Frage von Paul K. •

Als BfMFI informieren Sie online in 23 Sprachen zu COVID-19. Wann wurde dieses Angebot zur Verfügung gestellt und inwiefern war es an die anderen Aufklärungsmaßnahmen des Bundes angekoppelt?

Das im Februar 2022 veröffentlichte Impfquotenmonitoring des RKI deutet darauf hin, dass fehlende Sprachkenntnisse statistisch eng mit einer geringeren Impfquote zusammenhängen (Vgl. Robert Koch-Institut: COVID-19-Impfquotenmonitoring in Deutschland als Einwanderungsgesellschaft. Berlin: RKI, 2022, S. 7.) Eine Studie der Universität Potsdam liefert Hinweise darauf, dass die Ansprache in der jeweiligen Muttersprache bei gesundheitsbezogenen Werbemaßnahmen die Empfänglichkeit der Adressaten für die zu vermittelnden Botschaften signifikant steigern kann. (Tjaden, Jasper / Haarmann, Esther: Promoting COVID-19 vaccination uptake among migrant communities on social media. Evidence from Germany. Universität Potsdam: Berlin, 2022.) Vor diesem Hintergrund analysiere ich im Rahmen einer politikwissenschaftlichen Forschungsarbeit die multilinguale Informationspolitik des Bundes zu Corona – und bedanke mich herzlich für jede Unterstützung

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr K.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Seit März 2020 werden mehrsprachige Informationen auf  der Website sowie den Social-Media-Kanälen der Integrationsbeauftragten veröffentlicht, die Menschen mit Sprachbarrieren zielgruppengerecht insbesondere über Verhaltens- und Hygienevorschriften, Auswirkungen der Pandemie auf das öffentliche Leben, beschlossene Einschränkungen/Lockerungen und Angebote der Bundesregierung informieren.

Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Pandemie wurde das Angebot sukzessive sowohl um weitere Formate als auch Sprachen erweitert, zuletzt im Frühjahr 2022 mit Ukrainisch, auf nunmehr 24 Sprachen.

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