Frage an Rebecca Harms von uwe s. bezüglich Familie
Ich lebe in einer eheähnlichen Gemeinschaft und meine Partnerin erwartet ein Kind von mir.
Obwohl wir also juristisch gegenseitig Unterhaltspflichtig sind werden wir und unser gemeinsames Kind Steuerlich gegenüber einer Ehe benachteiligt.
Wie stehen Sie zu einer gleichstellung von Ehen und Eheähnlichen Gemeinschaften?
Sehr geehrter Herr Uwe Schneider,
als Grüne bin ich davon überzeugt, dass das sogenannte Ehegattensplitting ungerechtfertigte Unterschiede zu eingetragenen Lebenspartnerschaften macht und die Ungleichheit der Erwerbseinkommensverhältnisse in der Ehe fördert. Trotzdem ist eine Steuerbegünstigung von Familien notwendig, da jede Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft eine Unterhaltsgemeinschaft darstellt, die füreinander einstehen muss.
Informationen zum Standpunkt der Grünen zu Ehegatten und Familiensplitting, sowie zur Grünen Alternative der Individualbesteuerung finden Sie unter:
http://www.gruene-bundestag.de/cms/finanzen/dokbin/147/147537.pdf
Infos zum "Familienpolitischen Kongress 2007", auf dem die Grünen zwei Tage lang mit Expertinnen und Experten über staatliche Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien im 21. Jahrhundert diskutierten, inklusive Informationen zu "Entwicklungslinien in der Familienpolitik in Europa" durch Frau Prof. Saraceno vom WZB Berlin erhalten Sie unter: http://www.gruene-bundestag.de/cms/default/rubrik/11/11996.htm
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Rebecca Harms