Frage an Rebecca Harms von Robert B. bezüglich Europapolitik und Europäische Union
Sehr geehrte Frau Harms,
die Opfer des Massakers auf dem Kiewer Maidan sind nicht vergessen und auch in Zukunft wird man sich an sie als Mahnmal gegen die charakterliche Verkommenheit der Drahtzieher und deren Unterstützer erinnern.
Um so wichtiger ist es endlich die Täter sowie die Drahtzieher dieses Verbrechens zu fassen und vor Gericht zu stellen.
Verdächtigen Sie nach der Veröffentlichung des abgehörten Telefongesprächs zwischen Ashton und Paet als Drahtzieher immer noch Janukowitsch?
Falls ja, wie erklären Sie sich, dass die Ermittlungen nicht voranschreiten? Auch Ihr Schweigen in dieser Sache wird langsam auffällig "laut" (wie übrigens auch Ihr Schweigen zu den Toten in Odessa, Mariupol, den Zivilopfern in der Ostukraine und dem Massenexodus der Ostukrainer nach Russland). Dieses Schweigen entspricht doch gar nicht der Rebecca Harms, die wir aus ihrem vorgeblichen Kampf für Demokratie und Menschenrechte in der Ukraine in der Ära Janukowitsch kennen.
Sind Sie sich nicht bewusst, dass der mangelnde Ermittlungseifer ukrainischer Behörden den Verschwörungstheorethikern in die Hände spielt?
Rechtfertigt Ihr Kampf gegen einen Autokraten in Russland die vielen Toten in der Ukraine? Sind Sie sich nicht bewusst, dass Sie durch Ihr Handeln in der Ukraine-Krise alles Positive zerstören, was Sie gegebenenfalls in Ihrer politischen Laufbahn gemacht haben?
Mit freundlichen Grüßen
Robert Berg