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Rasha Nasr
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Frage von Karolin W. •

Wann wird Longcovid-Betroffenen geholfen?

Sehr geehrte Frau Nasr,

ich bin seit Januar 2022 von Longcovid betroffen, nachdem ich mich im Dezember mit dem Coronavirus infiziert habe. Ich bin 27 Jahre jung und kann aufgrund der Beschwerden nicht arbeiten. In Dresden gibt es derzeit 3 Selbsthilfegruppen mit Menschen, denen es genau so geht wie mir. Alle waren zuvor gesund und arbeitsfähig. Es gibt derzeit keine Therapien oder Medikamente. Eine Reha hilft meist nicht, kann bei Belastungsintoleranz sogar schaden. An Frau Köpping habe ich im Namen der Selbsthilfegruppe bereits geschrieben. Ich bitte auch Sie, sich stark für uns Betroffene zu machen. Wir sind nicht Wenige, ca. 10 Prozent der Infizierten entwickeln Longcovid nach Infektion. Forschung, Anerkennung und Aufklärung der Krankheit ist deshalb so wichtig. Wir brauchen Unterstützung und Perspektiven. Bitte helfen Sie uns.

Freundliche Grüße,
Karolin W.

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Antwort von
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Ich bin allen Betroffenen von Long Covid für ihre wertvolle Lobbyarbeit sehr dankbar. Leider ist diese Arbeit sehr wichtig, da es auch nach meinem Empfinden bislang noch viel zu wenig Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum für Long Covid-Patient:innen gibt. Dem Bundesgesundheitsministerium, das ein durch das RKI koordiniertes Projekt mit dem Forschungsschwerpunkt Long Covid eingerichtet hat, ist dagegen sehr bewusst, wie viel Arbeit hier noch zu leisten ist. Der bestehende Versorgungsbedarf, sowie der Einfluss verschiedener Faktoren auf Schutz vor und Verbreitung von Long Covid sollen damit untersucht und die gebündelten Ergebnisse zeitnah sowohl der Fachwelt als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

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