Frage an Ralph Saxe von Antje N. bezüglich Verkehr
Tausende BremerInnen wollen Gemeinschaftlich Wohnen.
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren und miteinander soziale Sicherheit organisieren.
Sie wollen selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich wohnen und sich unterstützen, was schon kurzfristig den kommunalen Haushalt entlasten kann.
Wie wollen Sie diese Bewegung unterstützen?
Sehr geehrte Frau Noltenius,
erst einmal stimme ich Ihnen grundsätzlich zu. Ganz viele BremerInnen möchten gemeinschaftlich wohnen. Durch den weiter fortschreitenden demografischen Wandel werden es immer mehr. Ich sehe auch wie Sie eine Entlastung des kommunalen Haushaltes. In Schwachhausen habe ich mich für die sog. Solarsiedlung eingesetzt, wo dieser Gedanke durchaus eine Rolle spielen soll. Das Problem dabei sind ausreichende Wohnobjekte zur Umsetzung des Bedarfes. Zumindest bei öffentlichen Gebäuden gilt wie bei besagtem Projekt das Höchstvermarktungsgebot. Das ist ein Hindernis, weil gemeinschaftliche Wohnprojekte oft wenig Chancen gegen kommerzielle Bauträger haben. Dies gilt es zu durchbrechen, da aufgrund eines besonderen öffentlichen Interesses plus resourcensparender Wirkung gemeinschaftliche Wohnformen, eine vorrangige Bedeutung und eine besondere Förderung verdienen. Ich werde das Anliegen weiter unterstützen, weil ich wie dargelegt die wachsende Bedeutung erlebe.
Einen freundlichen Gruß
Ralph Saxe