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Ralf Witzel
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Frage von Ingo A. •

Frage an Ralf Witzel von Ingo A. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Witzel!

Als Oberhausener Bürger und Vorsitzender des Bezirksverbandes Rhein-Ruhr im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. mit gut 40.000 Mitgliedern bundesweit würde ich gerne Ihre Stellungnahme zum Thema Honorarberatung erfahren.

In Deutschland sind mit Datum 30.3.2012 genau 258.097 Versicherungsvermittler unterschiedlichster Prägung (Einfirmenvertreter, Mehrfachagenten, Makler) im Versicherungsvermittlerregister beim DIHK eingetragen und zugelassen. Genau 240 davon sind Honorarberater. (Quelle: Versicherungsvermittlerregister) Obwohl mehr als 85% der Deutschen diese Modell ablehnen (Quelle: BVK) wird weiter an der Forcierung dieses Modell festgehalten. Scheinbar ist es politisch gewollt, obwohl seriöse Studien belegen, dass durch die Honorarberatung das Gegenteil vom Gewollten eintritt: Die Versorgung der Deutschen wird im Bereich Risiko- und Altersversorgung sinken anstatt steigen (Quelle: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung).

In Erwartung Ihrer geschätzten Anwort verbleibe ich

mit freundlichem Gruß
Ingo Aulbach

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Aulbach!

Grundsätzlich gilt die Berufsfreiheit. Ich halte es als Liberaler auch für notwendig, daß jeder selbst entscheiden kann, was er beruflich macht. Wie der BVK bestätigt, gibt es in Deutschland kaum einen Bedarf an Honorarberatern. Eine gesetzliche Veränderung muß nach meiner Auffassung auch nicht stattfinden. Mit Ausschließlichkeitsvertretern und Mehrfachversicherungskaufleuten wird der Hauptbedarf an Versicherungsberatern abgedeckt. Diese sollten nach unserer Auffassung gestärkt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Witzel

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