Sehr geehrter Herr Stegner, wieso ist eine Impfpflicht ab 18 und nicht ab 50 notwendig?
Sie haben im Interview als Begründung genannt, dass auch junge Menschen und Kinder die Pandemie tragen und durch die Pandemie leiden.
Aber ist die Wahrheit nicht, dass junge Menschen und Kinder nicht durch den VIrus, sondern durch die Maßnahmen leiden.
Und von daher wäre doch eine Impfpflicht für die alten Menschen dass was notwendig und sinnvoll wäre.
Wenn sich diese bewährt, oder die Mutanten sich so entwickeln dass auch jüngere Menschen gefährdet sind, kann man diese ja Schrittweise situationsbedingt erweitern.
Aber im Moment wollen Sie gleich von 0 auf 100 ohne Zwischenschritte und dies ganz offensichtlich nur um Ihre Hauptwählerschaft (alte Menschen) zu befriedigen und nicht in die Verantwortung zu nehmen.
Besonders da soviele Menschen über 50 für die Impfpflicht sind, und es weniger Menschen als alle Menschen sind, wäre dies doch auch leichter zu begründen und durchzusetzen.
Warum schaffen unsere so gut bezahlten Poltiker es nicht logisch an Probleme ranzugehen?
Sehr geehrter Herr J.,
die Einführung einer Maßnahme wie die Impfpflicht muss sorgfältig von uns Mitgliedern des Deutschen Bundestags abgewogen werden. Es gibt Argumente, die für eine Impfpflicht für vulnerable Gruppen wie Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen sprechen, genauso wie es überzeugende Argumente für eine Impfpflicht ab 18 Jahren gibt. Für mich überwiegen die Argumente für letztere Option, nachdem ich mich sorgfältig mit den Implikationen auseinander gesetzt habe.
Dreizehn von 20 Mitgliedern des Deutschen Ethikrates befürworten eine Impfpflicht für Erwachsene über 18 Jahren, soweit die gesundheitlichen Voraussetzungen gegeben sind. Ich teile die Einschätzungen des Deutschen Ethikrates, welche Sie über den folgenden Link abrufen können:
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Stegner
Weitere Fragen an Ralf Stegner
Wie bereits erwähnt, bleibt mein persönlicher Fokus auf der Suche nach diplomatischen Lösungen für diesen tragischen Krieg.
Das Kanzleramt hat sich, wenn auch mit Verzögerung, zu dem Treffen geäußert und auch die entsprechenden Dokumente herausgegeben. In politischen Angelegenheiten ist Transparenz bei solchen Treffen sehr wichtig, um Interessenkonflikte zu vermeiden.
Ich unterstütze nachdrücklich den Vorschlag, den Klimaschutz als Gemeinschaftsaufgabe im Grundgesetz zu verankern.
Andrij Melnyk äußerte sich diesbezüglich in einem Interview mit ntv.de im Februar 2024. Dieses finden Sie unter folgendem Link: