Moin, Leider geht der Ausbau von Glasfaser im Kreis PI nicht voran. Die Stadt Tornesch fühlt sich z.B. nicht zuständig. Kleine umliegende Gemeinden haben die Sache gelöst. Was können Sie für uns tun?

Sehr geehrter Herr C.,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich des Ausbaus des Glasfasernetzes in Tornesch. Dort sind nach meinen Informationen mit wilhelm.tel und den Stadtwerken Barmstedt bereits zwei Anbieter von Glasfaseranschlüssen vorhanden. Ob die Möglichkeit eines Anschlusses bereits stadtweit besteht oder ob noch Versorgungslücken bestehen, ist mir leider nicht bekannt, lässt sich für Sie jedoch unter Angabe Ihrer Adresse auf der Homepage der Anbieter herausfinden. Sollten Sie tatsächlich noch in einer Versorgungslücke leben, gehe ich davon aus, dass sich diese zeitnah schließen wird. Politik und Telekommunikationsunternehmen ziehen hier an einem Strang.

Die Bundesregierung hat als Zielvorgabe im Rahmen der Gigabitstrategie eine eindeutige Zusage gemacht: Bis spätestens 2030 sollen alle Haushalte in Deutschland Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben, bis 2025 soll es mindestens die Hälfte sein. Hierfür wollen wir die Voraussetzungen schaffen, indem die Bundesnetzagentur für die Unternehmen im Rahmen des Gigabitforums eine Plattform schafft, auf der Fragen des Übergangsprozesses von Kupfer auf Glasfaser erörtert und tragfähige Branchenlösungen im Interesse von Wirtschaft und Verbrauchern erarbeitet werden können. Außerdem wird die Bundesnetzagentur ein Gigabit-Grundbuch aufbauen, um die Versorgungslage für alle Orte, Bürger, Unternehmen und Verwaltungen übersichtlich darstellen zu können. Auch wollen wir die Glasfaserausbauförderung vorantreiben – auch ohne Aufgreifschwelle. Diese Maßnahmen stehen beispielhaft für das Engagement der Bundesregierung, den Ausbau des Glasfasernetzes mit erheblich höherer Geschwindigkeit voranzutreiben, als es bisher der Fall war.

Bei Rückfragen nehmen Sie gerne direkt Kontakt zu meinem Wahlkreisbüro in Pinneberg auf.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Stegner