Frage an Ralf Stegner von Marco B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Stegner,
Ihre Tätigkeit als Volksvertreter basiert auf dem deutschen Grundgesetz
und der Verfassung des Landes Schleswig-Holstein.
In Artikel 2 Satz 2 des Grundgesetzes heißt es: Jeder hat das Recht auf
Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist
unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes
eingegriffen werden.
Setzen Sie sich vor diesem Hintergrund und durch folgenden Sachverhalt für
ein Moratorium zum weiteren Ausbau der Windenergie in Schleswig-Holstein
ein?
Prof. Mariana Alves-Perera aus Portugal, die schon seit über 30 Jahren an dem Thema forscht, haben nachgewiesen, daß Schallemissionen von Windkraftwerken zu erheblichen Gesundheitsgefahren führen kann. U.a. zu Mangelversorgung einzelner Organe mit Blut.
http://www.nhmrc.gov.au/_files_nhmrc/file/media/events/windfarms_science_forum_mariana_alves_pereira.pdf
Dr. Robert McMurtry, seit 2011 Träger der höchsten zivilen kanadischen Auszeichnung, des "Order of Canada", beschreibt in einem Interview den Zusammenhang zwischen Windkraftwerken, Schlafentzug und schwerwiegenden Krankheiten wie z.B. Krebs.
http://www.youtube.com/watch?v=cpuk4WlqeQg
Dr. Sarah Laurie, medizinischer Direktor der Waubra Foundation in Australien hat in Feldversuchen nachgewiesen, daß gesundheitliche Risiken durch Windkraftwerke in einer Entfernung bis zu 10 km bestehen.
http://waubrafoundation.com.au/Y2NpZD0xJmNhaWQ9MTMmYWlkPSZjcmM9MTQ0OTg1MjMyOA%3D%3D
Dr. Nina Pierpont, aus Malone, NY, USA hat in einer 5jährigen Studie (2009) nachgewiesen, daß Gesundheitsgefahren durch Windkraftwerke in einer Entfernung von 2,5 - 3,5 km (je nach Geländeform) bestehen.
http://windturbinesyndrome.com/img/German-final-6-8-10.pdf
Weitere Informationen unter www.windturbinesyndrome.com
Daher nochmals meine Frage:
Werden Sie ein Moratorium zum weiteren Ausbau der Windenergie in
Schleswig-Holstein fordern?
Mit freundlichen Grüßen
Marco Bernardi
Sehr geehrter Herr Bernardi,
ich werde kein Moratorium für den weiteren Ausbau der Windenergie in Schleswig-Holstein fordern. Die SPD setzt sich seit Jahren für die Energiewende ein; dazu gehört der Ausstieg aus Kern- und Kohlekraft und der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie. Es gibt keine Energieform, die keinem wehtut. Durch Abstandsregelungen und Forcierung der Offshore-Anlagen lassen sich Beeinträchtigungen jedoch vermeiden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Stegner