Frage an Rainer Spiering von Franz P. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Spiering,
die jüngsten Mißbrauchsfälle in Lügde, Bergisch-Gladbach und Münster zeigen, daß hier Pädophilennetzwerke involviert sind. Während Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) sich dafür einsetzt, daß Ermittlungsbehörden besser ausgestattet werden und deren Möglichkeiten durch neue Gesetze erweitert werden, fordert Familienministerin Franziska Giffey (SPD) höhere Strafen bei Kindesmißbrauch.
Nun sind zwischen diesen Fällen auch schon Verbindungen nachgewiesen und immer wieder wird von "Fehlern" der Jugendämter berichtet, so daß es für mich den Anschein hat, diese seien von diesen Netzwerken unterwandert. Heute kommt nun der Deutschlandfunk zum Mißbrauch von Berliner Pflegekindern mit diesem Artikel: "Studie sieht pädophiles Netzwerk auch in Behörden".
Ein Artikel aus dem Jahr 2004: Wer kontrolliert das Jugendamt: http://beideeltern.de/jugendamt.htm
Herr Spiering, wieso kommt den niemand auf die Idee, die Jugendämter zu kontrollieren?
Mit freundlichem Gruß
F. P.
Sehr geehrter Herr Petersmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Eine generelle Unterwanderung von pädophilen Netzwerken in den genannten oder auch anderen Jugendämtern ist natürlich nicht plausibel.
Das Beispiel Lügde ist ein sehr dramatischer Fall, in dem zwei Landkreise nicht miteinander kommuniziert haben und es dazu auch noch Verfahrensfehler gab.
Eine noch bessere Prüfungen von Einzelfällen sind in der Nachbetrachtung natürlich immer besser.
i.A. Marius Roll
wissenschaftlicher Mitarbeiter
Weitere Fragen an Rainer Spiering
(...) Ich bin der Meinung, dass wir eine hohe Biodiversität in der Agrarlandschaft unter anderem durch eine vielgliedrige Fruchtfolge erreichen können. (...)
(...) Die andauernde COVID-19-Pandemie führt zu schwerwiegenden wirtschaftlichen Verwerfungen. Tourismus und Flugverkehr sind weitgehend zum Erliegen gekommen. Pauschalreiseanbieter und Fluggesellschaften sind akut gefährdet, hierdurch in existenzielle Nöte zu geraten. (...)
Am 3. Juli 2014 hat der Deutsche Bundestag den Mindestlohn beschlossen und damit eine starke Lohnuntergrenze eingezogen. Allen Unkenrufen zum Trotz haben sich Wirtschaft und Arbeitsmarktlage in Deutschland seither nicht verschlechtert ¬– im Gegenteil: Die gute Konjunktur hat sich von Jahr zu Jahr sogar noch verbessert, ebenso wie die Situation abertausender Beschäftigter. Der Mindestlohn wirkt also
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema der Beschäftigung von Beamtinnen und Beamten im Bund.