Frage an Rainer Erdel von Werner K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Erdel,
leider haben Sie meine Frage vom 21. Mai 2010 bisher nicht beantwortet, in der es um Tierversuche bei der US-ARMY in Grafenwöhr ging.
Inzwischen finde ich zu diesem Thema eine kurze Notiz der Nürnberger Nachrichten vom 12. August auf der Seite „Metropolregion…“ (Titel: Medizin-Training an Tieren verboten), aus der hervorgeht, dass die Regierung der Oberpfalz dies endgültig verboten hätte.
Nun meine konkrete Frage an Sie:
War das Verteidigungsministerium in dieser Angelegenheit involviert und haben Sie persönlich Protest eingelegt?
Sind unsere Gaststreitkräfte an Weisungen von Bayerischen Bezirksregierungen gebunden?
Ist Ihrer Meinung nach das Thema nun endgültig vom Tisch?
Mit freundlichen Grüßen,
Werner Kopper
Sehr geehrter Herr Kopper,
vielen Dank für Ihre Nachfragen.
Das Verteidigungsministerium ist weder involviert, noch liegen dem Ministerium Informationen vor, die einen Anhalt für eine missbräuchliche Verwendung von Tieren bei der Ausbildung von US-Streitkräften in Grafenwöhr ergeben. Das wurde mir jetzt schriftlich versichert.
Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass für den Fall von solchen Ausbildungsvorhaben, die die Nutzung von Tieren beinhalten, die regionalen zivilen Veterinärbehörden zuständig sind. Käme es zu dabei zu einer Verletzung des Tierschutzes, ist es die Aufgabe der zuständigen Veterinärbehörde dem nachzugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Erdel