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Raed Saleh
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Frage von Wanda H. •

Frage an Raed Saleh von Wanda H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Saleh,

wie stehen Sie zu Fragen der Privatisierung, besonders zum bevorstehenden Verkauf der Berliner Sparkassen?

Mit freundlichen Grüßen
Wanda Hoppe

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Sehr geehrte Frau Hoppe,
die Sparkassen stellen für mich ein gutes Stück weit Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger für die Heute alltäglichen Geldtransaktionen dar. So hat sich die Berliner Sparkasse der Initiative „Girokonto für jedermann“ angeschlossen, die auch Kunden in wirtschaftlich schwieriger Situation eine Mindestversorgung mit einem Girokonto sichern will.
Allerdings ist die Situation heute sehr zugespitzt. Im Jahre 2001 hat die SPD die damalige Große Koalition mit der CDU aufgekündigt, weil sich Eberhard Diepgen und Klaus-Rüdiger Landowsky schlichtweg weigerten, die Realität eines überschuldeten Landeshaushaltes und das selbst angerichtete Fiasko mit der Bankgesellschaft auch nur zur Kenntnis zu nehmen.
Seitdem hat meine Partei den schwierigen Weg der Konsolidierung vorangebracht. Dazu gehörte auch das Gewähren einer Bestandsgarantie für Verpflichtungen der Bankgesellschaft. Sie wurde von der EU nur unter der Auflage genehmigt, die Berliner Sparkasse zu verkaufen.
Wegen der oben genannten Aufgaben der Sparkassen wäre mir ein Verkauf an eine andere bundesdeutsche Sparkassen bzw. ein anderes staatliches Kreditinstitutes lieb.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Raed Saleh

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