Frage an Philipp Philippson von Dieter K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Philippson!
Die CSU will jetzt einen Kreuzzug gegen die Linkspartei
führen,bei Bundestagswahlen haben die gegenseitigen Scharmützel zwischen Ihrer Partei und der CSU oft beiden Parteien genutzt,haben Sie als FDP jetzt keine Befürchtungen, dass die "kleine"FDP bei der Frontstellung CSU gegen Linkspartei(Kreuzzug) und CSU gegen SPD bei 2 TV-Diskussionen zwischen Beckstein und Maget in den letzten Wochen vor der Wahl keinerlei Beachtung mehr bekommt von den Wahlbürgern und vielleicht deshalb auch das Ziel verfehlt,wieder in den Landtag einzuziehen oder sehen sie der Konfrontationsstrategie der CSU ganz gelassen entgegen? Bleibt es dabei,dass die FDP sich erst nach der Wahl entscheidet,ob und mit wem sie in die Regierung eintritt,wenn die CSU die absolute Mehrheit verfehlen sollte?
MfG Dieter Kipp
Sehr geehrter Herr Kipp,
vielen Dank für Ihre Frage.
Wie wir aus dem Geschichtsunterricht wissen, sind die Kreuzzüge nicht gut ausgegangen.
was ich befürchte ist, dass die CSU durch ihren Kampf gegen die Linke diese erst interessant macht.
Dennoch meine ich, dass wir als FDP gut aufgestellt sind und gute Argumente für uns haben, mit denen wir überzeugen können. Ich habe auch keine Angst, dass wir in den Scharmützeln der größeren Parteien untergehen.
Da es für uns erst mal um den Einzug in den Bayrischen Landtag geht, ist es zu früh um über mögliche Koalitionen nachzudenken. Wir werden uns aber konstruktiveren Gesprächen nicht verschließen. Wichtig dabei ist, dass man die Politik, für die man gewählt wurde, auch umsetzen kann.
Gruß
Philippson
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