Frage an Philipp Graf von und zu Lerchenfeld von Walter J. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Herr Lerchenfeld,
wie werden Sie entscheiden, wenn am ersten Schultag an der Berufsschule Neumarkt nicht die (2006 angehobene) Schülermindestgrenze von 16 Schülern für den Bereich BGJ-Agrarwirtschaft erreicht wird. Sollen dann tatsächlich diese Schüler/innen nach Neunburg v. Wald ins Internat fahren? Wie Sie wissen, ist bereits ab 10-12 Schüler der Kostenaufwand der gleiche wie eine Beschulung einer sog. Minderklasse!
Sehr geehrter Herr Janka,
vielen Dank für Ihr Mail zur Frage des Berufsgrundschuljahres Agrarwissenschaft in Neumarkt.
Derzeit sind leider noch nicht genügend Schüler für das BGJ angemeldet worden. Ich setze mich mit meinem Kollegen Albert Füracker aus Neumarkt und meinem Kollegen Herbert Fischer, MdL, dafür ein, dass wieder eine Ausnahmeregelung ermöglicht wird, wenn sich ähnlich viele Schüler wie im Vorjahr anmelden.
Ich hoffe, dass sich bis zur ersten Schulwoche in diesem Jahr 12-14 Schüler anmelden, damit das BGJ erhalten bleiben kann. Bei einer Klassengröße von weniger als 12 Schülern scheinen die Aussichten, das BGJ in Neumarkt zu erhalten, jedoch leider sehr gering.
Ich bitte Sie deshalb, sich in Ihrem Umfeld dafür einzusetzen, dass möglichst viele Schüler sich für die Ausbildung in den Agrarwissenschaften entscheiden. Es wäre für unseren Berufsstand sehr wichtig, dass wir heimatnahe Berufsschulen erhalten können, damit die Nachwuchskräfte aus der Landwirtschaft nicht in andere Berufe abwandern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Philipp Graf Lerchenfeld