Frage an Petra Weis von Martin M. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr gehrte Frau Weiss,
wie stehen Sie den bitte dazu das in diesem Jahr von der BezirksregierungDüsseldorf stellen ausgeschrieben wurden als Sozialpädagogen an Realschulen und trotz zusagen der Schuldirektoren etc. manche Stellen nicht besetzt wurden.
Damit wurden ein paar Bewerber mit zusagen für feste Stellen mal eben in die Arbeitslosigkeit gedrängt, weil angeblich es Formfehler kam.
Dies hat niemanden wirklich interessiert, da wird mit Menschen umgegangen wie mit unwichtigen Dingen und dies genau in der Zeit wo man in der Presse laß die Bildungsoffensive der Bundesregierung etc.
Bitte erklären Sie mir mal wie diese betroffenen Personen noch in irgendeiner Form jungen Menschen soziale Werte näherbringen sollen wenn so mit Ihnen umgegangen wird.
Das gleiche gilt für Stellen von Lehrern die Verträge laufen bei einigen Stellen nur bis zu dem Anfang der Sommerferien und bis zum Ende der jewieligen wissen die betroffenen Personen nicht immer ob sie einen neuen Vertrag erhalten oder nicht.
Wirklich da merkt man wie "...." die heutige Bildungspolitik funktioniert und das man dem Bürger nur versucht Sand in die Augen zu streuen.
Mit freundlichen Grüssen
P.s. Ja dies ist emotional geschrieben, da nach Jahren man sich einfach nicht mehr sicher ist meinen unsere Politiker das alles noch ernst
Sehr geehrter Herr Marotzki,
vielen Dank für Ihren Beitrag zur Bildungspolitik in Nordrhein-Westfalen. Die Bildungspolitik ist auf Grund unserer föderalen Ordnung in erster Linie Ländersache.
Für Probleme in der Bildungspolitik in NRW trägt in erster Linie die Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Verantwortung.
Ich bitte Sie um Verständnis dafür, dass ich zum geschilderten Sachverhalt allein schon deswegen nicht detailliert Stellung nehmen kann. Deshalb an dieser Stelle nur der Hinweis, darauf, dass das Problem mit befristeten Lehrerverträgen bekannt ist. Leidtragende dieser Praxis sind im Grunde alle Beteiligten: Die betroffenen Pädagoginnen und Pädagogen, die Schülerinnen und Schüler, die statt mit festen Bezugspersonen mit "Patchworklehrern" zurechtkommen müssen, und nicht zuletzt die Schulen selbst, denn den Schulleitungen fehlt jede Planungssicherheit. Die Landesregierung hat bereits vor Jahren angekündigt hat, Praxis zu beenden. Die SPD hat diese Verfahrensweise stets kritisiert.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Petra Weis, MdB