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Petra Sitte
DIE LINKE
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Frage von Jochen T. •

Leben wir bereits im Überwachungsstaat und gibt es noch realistische Möglichkeiten ein Freies Leben als Bürger ohne diese Digitalen Dinge dauerhaft und auch im Reallife zu sichern?

Win10 darf Computer regelmäßig scannen und Dateien legal verändern+löschen(Raubkopien?),Europol erhält quasi Geheimdienstprivilegien,3 Große Smartphonehersteller kontrollieren den Markt (Apple,Samsung+Huawei), fast die gesammte Bevölkerung besitzt solche Geräte. Wobei Huawei von den USA dort inländisch bereits als ernstes Sicherheitsproblem verboten wurde
Meist ohne die Technologie(Coden,Hardware+Missbrauchspotential)wirklich zu verstehen.
Zudem wird der private Raum der GG geschützt sein sollte, abhörbar gestaltet, über Echodots sowie über Smartphonesmikro+Gyrometrie.
https://netzpolitik.org/2021/neue-verordnung-europol-wird-quasi-geheimdienst/
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-verbannung-markt-huawei-sicherheit-100.html
https://www.chip.de/news/Spionage-durch-Windows-10-So-schalten-Sie-auffaellige-Funktionen-ab_128664288.html
https://www.youtube.com/watch?v=U0lKHJHHbfw
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/smartphones-ueberwachung-mittels-bewegungssensor-moeglich-a-986266.html

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Sehr geehrter T.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Sie verweisen auf eine Reihe von Beispielen beunruhigender Entwicklungen, die sich seit Jahren im digitalen Bereich beobachten lassen: Eine immer weitergehende Ausweitung der Befugnisse von Sicherheitsbehörden und die Marktbeherrschung durch faktische Monopolisten, deren Geschäftsmodelle auf der Erfassung und Auswertung unserer Daten basieren. Beides ist in der Tat bedrohlich, insbesondere in Kombination.

Soweit Ihre Frage darauf zielt, inwieweit man sich dem entziehen oder dagegen zur Wehr setzen kann, würde ich aber keine ganz fatalistische Haltung einnehmen: Das Zurückdrängen von Überwachungsbefugnissen, die Einhegung der Tech-Monopole und insbesondere die Stärkung demokratischer und nicht profitorientierter Alternativen zu ihren Angeboten sind möglich, wenn wir den politischen Willen dazu haben.

mit freundlichen Grüßen

Petra Sitte

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