Wie stehen Sie zu konkreten Klimazielen für Berlin und die Bezirke?
Der Einfluss des Menschen am Klimawandel ist lückenlos wissenschaftlich bewiesen. (https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024)
Daher ist es notwendig, schnell Maßnahmen zu treffen um, wenn möglich die im Pariser Abkommen vereinbarten 1,5 Grad globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung nicht zu überschreiten. Das ist möglich, aber nur mit entsprechenden Maßnahmen. (https://wupperinst.org/fa/redaktion/downloads/projects/CO2-neutral_2035…)
Wie stehen Sie zu solchen Maßnahmen und warum?
Sehr geehrter Herr Jonas K.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Leider funktioniert der angegebene Link nicht – aber wir, als Partei DIE LINKE, stellen Forderungen für einen sozial gerechten Klimaschutz.
Zweidrittel der weltweiten CO2-Belastung wird von 100 Großkonzernen verursacht. Deswegen wollen wir gerade nicht die kleinen Leute zur Kasse bitten, sondern die Hauptverursacher. Drei Kernpunkte für eine soziale Klimawende sind:
• Kostenloser ÖPNV. Wir können den Nahverkehr massiv ausbauen und innerhalb von 5 Jahren in ganz Deutschland kostenlos machen, so dass alle umweltschonend mobil sein können und niemand auf ein Auto angewiesen ist. In Berlin fahren bereits Schüler:innen umsonst.
• Sozial gerechter Kohleausstieg bis 2030. Dazu beschleunigt DIE LINKE massiv die Energiewende, sodass wir bald nur noch regenerative Energien nutzen.
• Klimascheck aller Gebäude bis 2025 um bis 2035 einen vollständig klimaneutralen Gebäudebestand zu garantieren. Öffentliche Förderung für Vermieter, die die Sanierung nicht finanzieren können.
Genauere Ausführungen finden Sie in unserem Dossier:
Klimagerechtigkeit - Fraktion DIE LINKE. im Bundestag (linksfraktion.de)
In unserem „Aktionsplan Klimagerechtigkeit“ schlüsselt DIE LINKE detailliert auf, welche Ziele neben den drei oben genannten Punkten noch erreicht werden sollten und wie das umzusetzen wäre:
LINKE_BTF_Broschuere_Klimagerechtigkeit_Web.pdf (linksfraktion.de)
Darüber hinaus können Sie der Bilanz der LINKEN BERLIN entnehmen, was bisher erreicht wurde:
Sofern es Sie interessiert, zeichnet die Machbarkeitsstudie „Berlin Paris-konform machen“ ein sehr genaues Bild über die positive Entwicklung Berlins und die noch zu bewältigenden Herausforderungen:
Mit solidarischen Grüßen
Petra Pau
Weitere Fragen an Petra Pau
zur Beantwortung Ihrer Frage empfehle ich Ihnen die Anhörung des Bundeswahlleiterin vor dem Wahlprüfungsausschuss am 12.11.2024.
Unter „humanitärer Unterstützung“ verstehen wir eine Form der Hilfe, die sich auf den Schutz und die Förderung des Lebens, der Gesundheit und des Wohlergehens der Menschen in der Ukraine konzentriert.
Im Gegensatz zum BSW spricht sich die Linke weiterhin für eine humanitäre Unterstützung der Ukraine aus.
Es ist wichtig, dass jeder Mensch die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, wie er leben möchte, ohne von anderen Vorschriften zu erhalten.