Frage an Petra Pau von Frank-Philipp W. bezüglich Soziale Sicherung
Ist die Diskussion um eine Solidaritätsrente nicht bereits eine Diskriminierung von Menschen, die lebenslang gearbeitet haben? mEn müssten grundlegende, zeitgemäße, wirtschaftlich tragbare Reformen her: fixer Rentenbetrag nach Arbeitsjahren im weitesten Sinne, beginnend mit der Grundsicherung entsprechend aufsteigend <- Finanzierung anstatt Einzahlung in Rentenversicherung Investitionen in Mietimmobilien
Das Argument, dass durch eine Bürgerversicherung die Versicherung teurer und schlechter wird ist, ist höchstens für die bisher privilegierten Privatversicherten der Fall, da der normale bereits heute jährlich weniger Leistung erhält (s. Zähne, Augen), monatelanges Warten auf Termine,... . Ist das Leben eines normalen Bürgers weniger wert als das eines Privatversicherungsfähigen? Sollte es nicht Ziel von Politik sein das heutige Niveau an das von Privatversicherten anzuheben?
Obwohl es einen sogenannten Verbraucherschutz gibt dürfen in Deutschland Produkte verkauft und beworben werden, die gepunscht, zT mit gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen, bzw. mit geplanter Obsoleszenz. Durch dieses Zulassen wird massiv in den Markt eingegriffen,- zu Lasten redlicher Unternehmer und der Bürger. Wie rechtfertigen Sie diese konzernfreundliche, gesundheitsschädliche Politik? Welche Besserungen des Verbraucherschutzes sind beabsichtigt?
Sehr geehrter F. W.,
für mich gilt Artikel 1 Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Wohl bemerkt, aller Menschen, nicht nur der Schönen und Reichen. Ergo ist das Leben eines Privatversicherten nicht mehr wert, als das eines „Normal“-Bürgers. Und folglich darf auch die Gesundheit von Bürgerinnen und Bürgern nicht durch verunreinigte Lebensmittel gefährdet werden.
Nun braucht die Würde des Menschen auch eine soziale Basis. 1-Euro-Jobs, Leih-Arbeit, überhaupt „Hartz IV“ gehören nicht dazu, Armutsrenten auch nicht. Deshalb ist DIE LINKE für einen generellen Umbau des deutschen Rentensystems, durchaus nach dem Vorbild Österreichs. Wenn Sie dem nachstehenden Link folgen, finden Sie dazu Erläuterungen:
www.linksfraktion.de/parlament/reden/detail/matthias-w-birkwald-gesetzliche-rente-staerken/
Mit freundlichen Grüßen
Petra Pau