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Petra Hinz
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Frage von Dr.Puls S. •

Frage an Petra Hinz von Dr.Puls S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Fr. Hinz,

ich bitte um Stellungnahme zur aktuellen Gesundheitspolitik.

Im Gegensatz zu den Zahlen ihres Parteikollegen Lauterbach beträgt mein Einkommen aus kassenärztlicher Tätigkeit für das Jahr 2006 bei etwa 1200 Euro monatlich bei 60 - 80 St. Arbeitswoche.

Mit Hr.Lauterbach bei ich einer Meinung, dass die Gelder falsch verteilt werden.Insbesondere haben wir eine aufgeblähte Verwaltung inform von zu vielen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung, deren Apparatschicks sich zuerst bedienen und das Geld dort fehlt, wo es hingehört, nämlich in der Patientenversorgung.

Dies können sie jedoch nicht administrativ regeln, da die individuelle Patientenbehandlung sich nicht in vergröbernde Schemata pressen läßt.Ein Beispiel: Im Rahmen der Budgetpolitik, bzw. dadurch, dass ich von kassenärztlichen Einnahmen nicht leben bzw. meine Familie unterhalten kann, bin ich gezwungen, die Praxis von Zeit zu Zeit zu schließen um einer Gutachtertätigkeit nachzugehen. Der verunsicherte Patient mißtraut ggf. dem Vertretungsarzt und wendet sich ans Krankenhaus. Glauben sie wirklich, Budgetierung die Medizin presiwerter macht?

Ich bin der Ansicht, dass solche Dinge nicht durch mehr Staat , sonder mehr Marktwirtschaft geregelt werden müssen. Ich verstehe jedenfalls jetzt , warum der Sozialismus in den ehemaligen Ostblockstaaten gescheitert ist bzw. scheitern mußte

Ein Wechsel vom Schleistungs- zum Erstattungssystem mit geringer Selbstbeteiligung ( Geringverdiener und Sozialhilfeempfänger natürlich ausgenommen ) macht die KV überflüssig, schafft Transparenz , da der einzelne Bürger sieht, was seine Behandlung kostet und vermeidet überflüssige Zweitdiagnostik, da entsprechend der geringen Eigenbeteiligung der Bürger die Notwendigkeit kritisch hinterfragen würde.

Mit dem frei werdenden Geld könnte die notwendige Patientenbehandlung sichergestellt werden.

Ich bitte um ihre Meinung.

mit freundlichem Gruß

Portrait von Petra Hinz
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Dr. Sieghard,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich werde sie schnellst möglich bearbeiten und beantworten.

Mit freundlichen Grüßen,

Petra Hinz, MdB