Schließung von Jugendeinrichtungen in Chemnitz
Sehr geeehrter Herr Patt
Als Pädagogin bin ich mit einer Gruppe (HH) bereits kurz nach der Wiedervereinigung in Chemnitz, Dresden und Leipzig gewesen, um mit einheimischen Jugendlichen in Kontakt zu treten.
Es war erschreckend, was die Treuhand an Einrichtungen für die Jugendlichen geschlossen hatte
Jetzt sollen erneut Jugendeinrichtungen geschlossen werden. Ist Ihnen entgangen, dass seit vielen Jahren Jugendliche zunehmend verlässliche Bezugspersonen verloren haben und über Provokationen Kommunikationen erzwingen müssen, weil das Wohlverhalten ohne Beachtung hingenommen wird? Warum nimmt man Jugendlichen vom Klub B-Plan, Punkt West & LP2 wichtige Bezugspunke & Vertrauenspersonen?
Was meint der der Jugendhilfeausschuß dazu?
Das Thema Ihrer Frage berührt auch mich, danke also für Ihre Mitsorge und Verbundenheit mit unserer Stadt Insbesondere die Einrichtung Punkt. West kenne ich recht gut und weiß um die vielen Einrichtungen, die dort zusammenkommen und betroffen wären.
Den Betreuungsbedarf möchten Sie ja nicht den Abgeordneten vorwerfen, sondern bitte zunächst den Eltern, hernach der Exekutive. In diesem Fall handelt es sich um eine Aufgabe der Stadtverwaltung, die allein dort abzuwägen ist. Die Gründe, bei welchen Einrichtungen ein Sparauftrag umgesetzt wird, wurden der Öffentlichkeit nicht bekanntgegeben, weswegen ich dazu leider nichts sagen kann. Der Zeitung entnehme ich aber, dass es sich, anders als von Ihnen kritisiert, derzeit um einen Überlegungsstand handelt. Den Trägern obliegt es also, der Stadtverwaltung den Erfolg Iiher Arbeit darzulegen.
Danke nochmals für Ihr Interssse.
Peter Patt, MdL
Mit freundlichen Grüßen, Peter Patt