Frage an Peter Weiß von Benjamin W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Weiß,
bekanntermaßen wird in Deutschland beinahe alles reglementiert. Bei genauerer Betrachtung findet man jedoch vor allem im Arbeitnehmerschutz einige Bereiche, die aus Sicht des Arbeitnehmers mangelhaft geregelt sind. Mich wuerde es im speziellen interessieren warum in Verordnungen zum Schutz des Arbeitnehmers keine bindenden Vorgaben zur Luftfeuchtigkeit getroffen werden, zumal viele Schaeden (z.B. Allergien) erst nach einiger Zeit akut werden und somit die Allgemeinheit fuer Versaeumnisse des Arbeitgebers aufzukommen hat?
Mit freundlichen Gruessen
B.Wasmer
Sehr geehrter Herr Wasmer,
als Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales ist mir das Wohlergehen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein besonderes Anliegen. Verbindliche Grenzwerte bezüglich der Luftfeuchtigkeit in Büros bestehen in Arbeitsstättenrecht nicht. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit in Büroräumlichkeiten wird mit 40 bis 65 Prozent relativ durchschnittlicher Luftfeuchtigkeit angegeben. Der Gesetzgeber kann und soll das Leben nicht bis ins letzte Detail Mitgestalten. Im Allgemeinen sind Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dazu verpflichtet, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Im individuellen Fall von zu hoher beziehungsweise zu niedriger Luftfeuchtigkeit in ihren Büroräumlichkeiten bitte ich Sie mit Ihren Arbeitgeberin/Arbeitgeber beziehungsweise wenn dieser kein Verständnis für das Problem hat mit Ihren Betriebsrätin/Betriebsrat zu sprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Weiß
Weitere Fragen an Peter Weiß
(...) Alle Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass es besser ist, Spitzenkandidaten nicht zu früh, sondern eher in der Nähe zum Wahltermin zu nominieren. (...)
(...) Die weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung der CO-VID-19-Pandemie in Deutschland haben erhebliche soziale und wirtschaftliche Folgen. (...)
(...) Darin werden Vorschläge für Reformen zur Zukunft des Rentensystems gemacht, um eine nachhaltig zukunftsfeste und generationengerechte Alterssicherung zu gestalten. (...)
(...) In den vergangenen Wochen ist aber deutlich geworden, dass das Infektionsschutzgesetz in der alten Fassung nicht alle Anforderungen der Pandemie-Bekämpfung im Jahr 2020 erfüllt (...)