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Peter Weiß
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Frage von Carmen S. •

Frage an Peter Weiß von Carmen S. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Weiß,

leider ist mir nicht ganz klar, ob Sie auch tatsächlich der richtige Ansprechpartner für meine Frage sind.
Ich bin alleinerziehende Mutter von drei Töchtern. Meine älteste Tochter besucht das Gymnasium und benötigt für den Nachmittagsunterricht Essensgeld, welches sich auf 3,50 Euro pro Tag beläuft. Dieser Betrag ist keinesfalls überteuert. Auf Anfrage bei der ARGE erhalte ich für meine Tochter pro Monat jedoch nur 70 Euro Essensgeld. Leider hat auch der Allgemeine Soziale Dienst in Emmendingen keine Lösung für dieses Problem. Es gibt offensichtlich keine Lösung eine Fond oder ähnliches in Anspruch zu nehmen. Sicher könnte meine Tochter auch in unserem Ort auf die Hauptschule gehen, dann wäre ich nicht an jedem Monatsende finanziell ruiniert aber es sollen doch alle Kinder in diesem Land das Recht auf Bildung haben. Nun, da meine zweite Tochter in Absehbarer Zeit sehr wahrscheinlich auch eine Gymnasiumempfehlung erwarten kann oder darf macht mir unsere Finanzielle Situation noch mehr Kopfzerbrechen, da erneut Essenskosten auf mich zukommen und ich keine Ahnung habe von was ich diese Bezahlen soll. Als vierköpfige Familie verfüge ich über einen finanziellen Umfang von 1504Euro monatilich incl. Miete und Strom. Meine Kinder werden niemals studieren können, das ist heute schon klar. Meine Frage lautet ganz konkret:" Wie sollen die Eltern das bezahlen die keine Arbeit finden oder die Väter die trotz qualifizierter Ausbildung keinen Unterhalt bezahlen können?" Sollen unsere Kinder hungern, weil wir das Geld für das Schulessen nicht aufbringen können?

Die beiden Töchter erhalten in dieser Schule eine adäquate Schulbildung und es ist gut so, denn iergendwann werden sie diejenigen sein, die in diesem Land Steuern bezahlen werden.
Wie sollen wir das noch mittragen? Es werden mit Recht Abstriche abverlangt von ziemlich jedem der in diesem Land lebt aber sollten diese Abstriche auf Kosten unserer Kinder gehen?
Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Schweizer,

mir ist selbstverständlich klar, dass eine Familie mit Arbeitslosengeld II äußerst knapp kalkulieren muss. Meine erste Frage ist, warum die Schule für Schülerinnen und Schüler in einer solchen Situation keine Ermäßigung des Essensgeldes gewährt. Sie können gerne mit mir direkt Kontakt aufnehmen über peter.weiss@wk.bundestag.de oder Telefon 07641 93 11 77. Gerne können Sie mich auch in Wyhl sprechen, wenn ich bei meinen Veranstaltungen dort bin.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Weiß MdB