Frage an Peter Weiß von Thomas R. bezüglich Gesundheit
Was meinen Sie zu dieser Rechnung ?:
Beitragsstabilität bedeutet, dass ein Patient immer den gleichen Beitrag, also z. B. 14 % des Bruttoeinkommens ( Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil ), in eine gesetzliche Krankenkasse einbezahlt. Von den eingezahlten Beiträgen erhalten die niedergelassenen Ärzte nur 17%, dies entspricht einem Anteil an der Bruttolohnsumme von 2,4 % ( 0,14 x 0,17 = 0,024 ) Von diesem Beitragsanteil wird in Südbaden ein Drittel im sogenannten Vorwegabzug für den ärztlichen Notdienst, für ambulante Operationen, für Psychotherapie usw. abgezogen, so dass für den hausärztlichen und den fachärztlichen Bereich jeweils ein Drittel verbleiben.
Dies bedeutet bei einem Betrag von 14 % des Patienten- Bruttoeinkommens, der für den Kassenbeitrag abgezogen wird, bleibt ein Anteil des Patienten-Bruttoeinkommens von jeweils 0,8 % für die hausärztliche und 0,8 % für die fachärztliche Versorgung übrig.
Bei Abschaffung der niedergelassenen Fachärzte (doppelte Facharztschiene) könnte der Kassenbeitrag um diesen Prozentsatz sinken.
Bei Anhebung auf den früher versprochenen Punktwert von 5,11 Cent für Haus-und Fachärzte (derzeit hier ca. 3,8 Ct) müsste der Kassenbeitrag auf ca. 14,8% steigen.
Welche dieser beiden Alternativen ist Ihnen lieber ? Ein Mittelwert oder Kompromiss ist m.E. nicht möglich, da er bei zu schlechter finanzieller Ausstattung und hierdurch fehlender Investitionsmöglichkeit über kurz oder lang zu einem Aus für den niedergelassenen Facharzt führen würde.
Sehr geehrte Teilnehmer am Forum,
vielen Dank für Ihrer Anfragen, die ich gerne in meiner nächsten Bürgersprechstunde
am Mittwoch, den 07.02.2007
von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr
in 77933 Lahr, Marktstraße 32
am Freitag, den 09.02.2007
von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
in 79312 Emmendingen, Denzlinger Str. 8
besprechen werde.
Einen Termin können Sie über mein Wahlkreisbüro in Emmendingen unter Tel.Nr. 076 41 - 93 11 77 oder mein Büro in Lahr unter Tel.Nr. 078 21 - 90 80 61 vereinbaren.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Weiß, MdB