Frage an Peter Weiß von Christa S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Weiß,

viele Betroffene Erwerbsminderungsrentner stellen Ihnen Fragen, die immer nur unzureichend oder ganz besonders überhaupt nicht beantwortet werden. Auch bereits vorformulierte Fragen beantworten Sie nicht.

Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente erhalten sind in der Regel alle schwer krank. Muss man solche Menschen zum Teil an der Armutsgrenze leben lassen? Gibt es nicht endlich eine faire Lösung? Haben diese Menschen nicht schon genug mit der Krankheit zu kämpfen? Ein so angeblich reiches Land wie Deutschland sollte dies nicht zulassen. Dringender Appell an Sie und ihre Kollegen, ändert endlich diesen Zustand. Keine Rentenabschläge bei Erwerbsminderung. Und zusätzlich alle Verbesserungen die ab 1.7.2014 eingeführt wurden auch für die Bestandsrentner. Das Rentenrecht ab 2001 ist ein großes Versagen der Politik. Nein, die Bundeszuschüsse decken die versicherungsfremden Leistungen nicht ab. (Mütterrente). Die Erwerbsgeminderten sind für die Politik das geeignete Opfer. Wie immer nimmt sich die Politik bewusst die Schwächsten vor. Hier wird eine Minderheit auf übelste Weise diskriminiert. Führende Experten, Gewerkschaften und Sozialverbände fordern seit Jahren, die Rentenabschläge bei Erwerbsminderung abzuschaffen. Keine Reaktion von Seiten der Politik. Sie als Rentenpolitischer Sprecher der CDU/CSU nehmen Sie das Anliegen an und handeln Sie endlich. Alle Reformen aus 2001 zu dieser Rentenart sind wieder rückgängig zu machen. Die Einführung der Erwerbsminderungsrenten war Enteignung. Die Erwerbsminderungsrentner sind besonders krass von der zunehmenden sozialen Kälte betroffen! Wenn der politische Wille da ist, dann findet sich auch ein Weg. Wir alle möchten nicht länger mit Sonntagsreden vertröstet werden. Sie wurden gewählt, dass Sie Politik für die Menschen machen. Das „C“ für christlich können Sie streichen lassen. Diesen Wert sehen ich/wir nicht mehr.

Mit freundlichen Grüßen
Schmidt