Frage an Peter Vincent Heim von Gabriele S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Heim!
Ich arbeite in einer Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung leben. Meine Frage lautet: Was werden Sie, Ihre Partei, tun, um die Situation "sozial Benachteiligter" nachhaltig zu verbessern? Kostenlose Museumsbesuche wären eine tolle Sache!
Und ein "Ja" zur Stadtbahn wäre doch sinnvoll. Eine Fahrt mit dem Bus dauert oft endlos lange, weil die Straßen verstopft sind.
Auf alle Fälle wünsche ich Ihnen einen Wahlerfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Schlüter
Sehr geehrte Frau Schlüter,
Vielen Dank für Ihre Frage und die guten Wünsche. Ich wünsche mir auch, dass die LINKE in Hamburg stärker wird, denn es braucht eine starke LINKE um Hamburg sozial gerechter zu machen.
Neben der Bekämpfung des Hartz-VI-Systems haben wir uns immer dafür eingesetzt, dass es für sozial benachteiligte Menschen z. B. angemessenen Wohnraum und eine in jeder Hinsicht gute Betreuung gibt. Wir wollen einen auskömmlichen Personalschlüssel und eine nachhaltige, langfristige finanzielle Ausstattung. Änderungen gegenüber der CDU/GAL-Politik in Hamburg haben wir mit entsprechenden Anträgen herbeizuführen versucht. Das Thema Barrierefreiheit in Wohnungen u. im öffentlichen Bereich einschließlich der U- u. S-Bahnhöfe haben wir in der ergangenen Legislaturperiode, ebenfalls durch entsprechende Anträge, vorangebracht. Nicht zuletzt waren wir am Zustandekommen einer Demo mobilitätseingeschränkter Menschen auf dem Rathausplatz maßgeblich beteiligt.
Wir haben in der letzten Legislaturperiode z.B. in der Bezirksversammlung HH-Nord dafür geworben, dass ein Sozialticket eingeführt werden möge, um kostenlose Museums-, Konzert und Theaterbesuch zu ermöglichen. keine andere Fraktion hat das unterstützt.
Ich werde soziale Ungerechtigkeit immer versuchen zu bekämpfen. Sie ist der Grund, warum ich in DIE LINKE eingetreten bin und mich politisch engagiere.
Die Stadtbahn ist für die LINKE ein ökologisch und wirtschaftlich notwendiges Nahverkehrsmittel, das eingeführt werden muss. Wir möchten allerdings, ausgehend vom derzeitigen Stand der Planung, dass die Trassenführung überprüft wird. Uns wurde bisher nur eine Planung bis zur Kellinghusen Str. vorgelegt. Das ist unzureichen, weil z. B. die Weiterführung auf bzw. die Querung der Breitenfelder Str. noch nicht geplant ist. Auch möchten wir, dass die Kosten auf den Prüfstand kommen. Wir wollen keine Kostensteigerungen wie im Fall der Elbphilharmonie.
Ich wünsche Ihnen ein spannendes Wahlwochenende und freue mich über Ihre Unterstützung.
Peter Heim
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