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Peter Tomaschko
CSU
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Frage von Karin A. •

Was tun Sie für die gesundheitliche Lage der Frauen in Deutschland im Bezug auf Endometriose?

Sehr geehrter Herr T., bei mir wurde vor 1 Jahr nach 19 Jahren ohne Diagnose die Erkrankung Endometriose festgestellt. Bei dieser chronischen Erkrankung wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter. Die Folgen der Erkrankung reichen von starken
Unterleibsschmerzen bis hin zur Sterilität. Trotz allem ist die Ursache der Erkrankung ungeklärt und die Behandlung konzentriert sich ausschließlich auf die Behandlung der Symptome.
Obwohl zwei Millionen Frauen bundesweit von der Erkrankung betroffen sind, wird auf der Bundesebene zu wenig getan, um die Betroffenen zu unterstützen und die Forschung in diesem Bereich zu fördern. So dauert es beispielsweise im Schnitt zwischen sechs und zehn Jahren, bis die Erkrankung korrekt diagnostiziert wird.
Den Forderungskatalog der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. finden Sie hier: https://www.endometriose-vereinigung.de/files/endometriose/ueber%20uns/Endo%20Politisch/Forderungskatalog%20zur%20BTW%202021.pdf

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau A.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die Gesundheit und eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger ist mir ein großes Anliegen. Dies gilt selbstverständlich auch für alle Frauen, die an Endometriose erkranken. Dass es oft so lange dauert, bis Betroffene die Diagnose erhalten und richtig behandelt werden können, ist demnach nicht hinnehmbar.

Die Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. leistet hier gute Aufklärungsarbeit, um auf die Probleme der Betroffenen hinzuweisen. Wie es im Positionspapier heißt, soll eine bundesweite Aufklärungskampagne gestartet werden, um alle Frauen in Deutschland zu erreichen. Das ist ein wichtiger Schritt, den ich befürworte.

Dieses Thema, wie auch von der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. richtig beschrieben, ist ein Thema für die Bundesregierung. Dennoch werde ich dieses Thema auch mit nach München nehmen.

Sehr geehrte Frau A., ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, die neue Bundesregierung wird sich diesem wichtigen Thema annehmen, um die Frauengesundheit in Deutschland zu verbessern und finanziell besser zu fördern.

Mit freundlichen Grüßen 

Peter Tomaschko

Mitglied des Bayerischen Landtags 

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