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Frage von Dogan A. •

Frage an Peter Pawlowski von Dogan A. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Meine Frage zu Integration
Wie soll Integration gelingen, wenn selbst Kandidaten mit dem Migrationshintergrund sich nur um MIgrantenangelegenheiten kümmern und sich selber reduzieren

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Akala,

vielen Dank für Ihre Frage. Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, wenn Kandidaten sich mit Problemen beschäftigen, die sie wegen des persönlichen Werdegangs oder der Ausbildung gut kennen. Ich glaube sogar, daß das viel zu selten der Fall ist.

Was meine Person betrifft, stellt die Integrationspolitik nur eine Facette meiner politischen Arbeit dar. Würde man meine Tätigkeit als Bezirksverordneter anhand der von mir gestellten Anträge und Anfragen beurteilen, so ergäben sich ganz andere Schwerpunkte: Stadtentwicklung und Mittelstandspolitik. Das bedeutet natürlich nicht, dass das Thema der Integration von mir zufällig gewählt wurde. Vor allem der Problematik der Sprachförderung für die älteren Einwanderer habe ich in den vergangenen Jahren viel Zeit und Arbeit gewidmet. Die Erhöhung der Honorarmittel für die Volkshochschule, um entsprechende Kurse zu finanzieren, ist eines der Ergebnisse meiner Arbeit.

In einem Punkt muss ich Ihnen allerdings Recht geben. Ich halte es für unglaubwürdig und verlogen, wenn Parteien Kandidaten aufstellen, die offensichtlich "nichtdeutscher Herkunft" sind, nur um ein paar Alibiausländer auf der Liste zu haben. Solchen Kandidaten kann ich nur empfehlen, sich nicht instrumentalisieren zu lassen und genau prüfen, was "ihre" Parteien tatsächlich in Punkto Integration gemacht haben.

Ich garantiere Ihnen, dass die FDP zu solchen Parteien nicht gehört. Für die Liberalen spielt der "Migrationshintergrund" bei der Aufstellung der Kandidaten keine Rolle.

Mit besten Grüßen
Peter Pawlowski