Frage an Peter Odenbach von Marc H. bezüglich Gesundheit
Wie es mir scheint rückt frage nach der gesundheit stark in den hintergrund. dabei heißt es doch "ein gesunder geist, steck in einem gesunden körper". und die deutschen körper sind alles andere als gesund. die wenigsten verdienen noch die bezeichnung sportlich. und immer mehr ahmen die amerikaner nach und werden übergewichtig.
haben sie vorschlage oder pläne was zutun wäre um diese tendenzen zuverlangsamen oder gar umzukehren?
was halten sie von radikalen maßnahmen wie einer Zuckersteuer. die auf der einen seite den verbraucher bremsen soll zuckerhaltige nahrung zukaufen (bei 1 euro pro 100g).
und auf der anderen seite mit den steuern (sofern sie nicht zweck entfremdet werden) die krankenkassen leistungen gesteigert werden könnten. oder man sport vereine fördert und sportanlagen baut.
Hallo Herr Heizmann,
vielen Dank für Ihre Anregung. Meiner Meinung nach nützen solche radikalen Maßnahmen wie Sie es nennen nichts. Eine Zuckersteuer würde das Essvehalten nicht verändern. Wenn es diesen Effekt gäbe, dann würden die Leute weniger Auto fahren, weniger rauchen und weniger Alkohol trinken, denn für diese Dinge zahlt der Bürger eine grosse Steuer. Das Problem haben Sie aber richtig erkannt. Wie Sie sicherlich wissen, kann man das Verhalten eines Menschen nur ändern, wenn dieser seinen Geist auch ändert. Bei der heutigen Gesellschaft dreht sich alles nur um das Wohlgefühl. Alles ist gut, wenn man sich wohlfühlt. Ob das immer richtig ist, fragt man kaum noch. Sehen Sie einfach mal eine Werbung im Fernsehen an. Hier gibt es nur schöne Dinge und es wird nicht mehr der Geist, sondern nur noch der Instinkt eines Menschen beeinflusst. Überspitzt gesagt ist die Aufmachung einer heutigen Tageszeitung vor noch ca 40 Jahren als Pornographie eingestuft worden. Vor 40 Jahren verlor ein Beamter seinen Status, wenn er sich scheiden liess.
Heute streikt er sogar. Sie sehen also, dass sich das Bewustsein des Menschen total verändert hat. Meine Partei plädiert dafür, dass jeder Bürger wieder Verantwortung übernimmt und zwar auch für seine Familie, seinen Nachbarn, seine Heimatstadt, sein Bundesland, sein Vaterland. Dann hört der Wahlfrust auf, die Scheidungsraten gehen runter usw. Wie wir leben können steht in der Bibel. Sie ist das Betriebshandbuch für Beziehungen, und zwar für die Beziehungen von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott. Wenn wir die Werte der Bibel wieder ernst nehmen, dann werden sich viele unserer Herausforderungen von selbst erledigen.
Einen schönen Tag
Peter Odenbach