Frage an Peter Hintze von Peter H. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Hintze,
Mit Entsetzen beobachte ich die Schritte der Bundesregierung zur Begrenzung der Folgen der Finanzkrise.
Sage und schreibe eine halbe Billion Euro will man zur Rettung derer bereitstellen, die das Desaster durch hemmunglose Gewinnsucht überhaupt erst verursacht haben.
Nun steht man vor dem Problem, dass die Neuverschuldung drastisch erhöht werden muß – der Staat leiht sich also von den Banken Geld – zur Rettung der Banken. Es sieht so aus, als ob die Banken auf diese Art endlich das Perpetuum mobile erfunden hätten. Bezahlen müssen es Steuerzahler, Rentner, Sozialsysteme, Arbeitnehmer durch Verlust der Arbeitsplätze etc.!
Meine Frage: Warum werden diese 500 Mrd. Euro nicht sinnvoller verwendet? Nach den Prinzipen der produktiven Kreditschöpfung eingesetzt würde dieses Geld für die gesamte Bevölkerung Gewinn bringen, nicht nur für einige wenige. Zur Verdeutlichung ein interessantes Zitat, nachzulesen hier: http://www.bueso.de/node/6596
„Um anschaulich zu machen, wie einfach die Lösung wäre: wenn wir das von der Regierung zur Verfügung gestellte Rettungspaket von 500 Mrd. Euro statt dessen für Inverstitionen in die Infrastruktur ausgeben würden, wo sich in den letzten Jahren ein Inverstitionsstau von einer Billion Euro angesammelt hat, könnten über 12 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn man von 25.000 Euro Kosten pro neuem Arbeitsplatz ausgeht. Wir würden dann 250 Milliarden Kosten für die Arbeitslosigkeit einsparen und das Nationaleinkommen jährlich um 500 Milliarden steigern. Kurz: wir würden zu der Philosophie zurückkehren, die in der Nachkriegszeit zum deutschen Wirtschaftswunder geführt hat!“
Jedem so investierten Euro stünde ein entsprechender Gegenwert gegenüber, im Gegensatz zu dem Geld, welches zum Ausgleich spekulativer Schulden verbrannt wird.
Warum also bitte werden unsere Steuermilliarden nicht auf eine Art zur Bekämpfung der Finanzkrise verwendet, die wirklich der Allgemeinheit dient?
Mit freundlichem Gruß
Peter Hoppe
Sehr geehrter Herr Hoppe,
ich haben Ihnen in dieser Angelegenheit bereits geantwortet. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass ich, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht erneut auf Ihre Argumentation eingehen möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Hintze