Frage an Peter Hintze von Max M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Kandidat,
in Wuppertal sind viele Menschen von Altersarmut betroffen. Im Stadtbild tauchen immer mehr Menschen auf, die im Müll nach Verwertbarem suchen. Vor den Tafeln bilden sich lange Schlangen. Welche Ansätze verfolgen Sie, um die grassierende Armut zu stoppen?
Sehr geehrter Herr Müller,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Das beste Mittel gegen Altersarmut ist eine ausreichend lange Beschäftigung in sozial geschützten Arbeitsverhältnissen. Der Schlüssel hierfür sind eine starke Wirtschaftskraft und eine Beschäftigungspolitik, die dafür sorgt, dass so viele Menschen wie möglich einen Arbeitsplatz haben und in die Rentenversicherung einzahlen können. Neben der gesetzlichen Rentenversicherung müssen auch die betriebliche und die private Altersvorsorge weiter ausgebaut werden. Hier haben wir in den vergangenen Jahren bereits wichtige Fortschritte erzielt. Die CDU will die betriebliche Vorsorge auch für kleine und mittlere Unternehmen und deren Mitarbeiter noch attraktiver gestalten. Auch ist es uns gelungen, die Beschäftigungsquote älterer Menschen deutlich zu erhöhen. Dies ist ein gutes Signal für deren Alterssicherung. Grundsätzlich gilt: Je stärker die Einkommen steigen und je höher die Einnahmen der Rentenversicherung sind, desto stärker können auch die Renten steigen. Daher wird die derzeit erfreuliche Entwicklung der Löhne und Gehälter auch den Rentnerinnen und Rentner unmittelbar zu Gute kommen.
Ein wichtiges Anliegen von CDU und CSU ist, dass die Erziehungsleistung aller Mütter und Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, besser anerkannt und künftig mit einem zusätzlichen Rentenpunkt in der Alterssicherung berücksichtigt wird. Das macht bei zwei Kindern durchschnittlich 650 € mehr Rente im Jahr. Auch wollen wir, dass die Rente auf 850 € für diejenigen aufgestockt wird, die 40 Jahre versichert sind und privat vorgesorgt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Hintze