Frage an Peter Hintze von Tom Dr. B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Hinze,
in den vielen Beiträgen heißt es immer wieder, dass in den Verträgen der Währungsunion ein Ausschluss eines Landes nicht vorgesehen ist.
Was aber gilt, wenn ein Land wie z.B. Griechenland sich den Zutritt mit nachweislich falschen Zahlen und Bilanzen erschlichen hat. Dann müsste doch ein Ausschluss mit Rechtsmitteln möglich sein.
Ich bin der Meinung, dass dies den Euro und die Währungsunion in der übrigen Welt eher gestärkt als geschwächt hätte. Es wäre das richtige Signal gewesen, dass die Währungsunion sich gegenüber rechtmäßigen Mitgliedern (z.B. Irland und Spanien) solidarisch verhält, aber Betrug nicht toleriert.
Mit freundlichen Grüssen
Tom Butters
Sehr geehrter Herr Dr. Butters,
dass Griechenland unter falschen Voraussetzungen Mitglied des Euro-Raum wurde, halte auch ich für ein großes Problem. Gleichwohl ist ein Ausschluss eines Euro-Staats auch dann rechtlich ausgeschlossen, wenn die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft nicht vorlagen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Hintze