Frage an Peter Hettlich von Florian G. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Hettlich,
Sie haben am 15.11.08 eine Frage zum Thema Tropenholz beantwortet. Darin schreiben Sie unter anderem:
"Sojaschrot findet auch zu meinem großen Bedauern seit vielen Jahren als Eiweißträger in den verschiedensten Futtermischungen für die Milch- und Fleischproduktion Verwendung.
Es ist dabei nicht nur der Raubbau an der Natur in Ländern wie z.B. Brasilien, der mich dabei wütend macht, sondern auch die Tatsache, daß der größte Teil des von uns importieren Sojaschrotes bzw. -mehls von gentechnisch veränderten Pflanzen stammt. Und das größte Problem ist, daß die Futtermittelhersteller sich beharrlich weigern, die Herkunft des Sojaschrotes bzw. -mehls "offen" zu deklarieren. Das bedeutet, daß viele konventionelle Produkte (insbesondere Milch) zumindestens in Teilmengen gentechnisch verunreinigt sind."
Zitatende.
Meine Frage: Wieso wird überhaupt zugelassen, daß nicht deklarierte Lebensmittel ins Land kommen?
Es kann meiner Meinung nach nicht angehen, daß sich gerade bei Lebensmitteln (oder Futtermitteln) die Hersteller weigern können, die Herkunft nicht zu deklarieren und damit auch noch durchkommen.
Was würde gegen ein Importverbot von undeklarierten Lebens- und Futtermittel sprechen?
Mit freundlichen Grüßen
Florian Groß