Sehr geehrte Frau Schierenbeck, würden sie bitte die Sanktionen gegen Russland und die Humanitäre Hilfe für ukrainische Flüchtlinge unterstützen?
Die aktuelle Situation in der Ukraine ist furchtbar und es ist an Ihnen, den Lauf der Geschichte so gut es geht zu beeinflussen. Ukrainische Bürger, freiheitsliebende Menschen stehen den gut ausgebildeten russischen Truppen mutig entgegen, um ihr Land aber auch unsere europäischen Werte zu verteidigen. Wir sollten Alles in unserer Macht stehende tun, sie zu unterstützen. Ich bitte sie daher, machen Sie Druck, dass der Swift Ausschluss Russlands nun in Gänze umgesetzt wird. Wir wollen kein russisches Blutgas! Wir wollen den russischen Krieg nicht finanzieren! Wir müssen Putin die vollen Konsequenzen seines Handelns sofort aufzeigen! Wenn die Konsequenz ist, dass wir einige Wochen nicht heizen können, dann muss es uns das wert sein. Wir haben dicke Klamotten und Decken. Die tapferen Ukrainer haben nur ein Leben und das ist in Gefahr. Lassen sie uns gerne frieren für den Frieden in der Ukraine und in Europa. Wir sind es schuldig.
Es wäre schön, wenn Frieren für die Ukraine reichen würde, um vollständig auf Gas aus Russland verzichten zu können. Dem ist aber nicht so. Unsere Regierung ist aber dabei, schnellstmöglich Alternativen zu finden, um auf das Gas aus Russland verzichten zu können. Aufgrund der Sanktionen ist es Putin allerdings nicht möglich, auf das Geld für die Gaslieferungen aus Europa zuzugreifen.
Die humanitäre Hilfe, die überall geleistet wird, ist beispielgebend und macht mich sehr froh; ebenso wie ich großen Respekt habe vor dem Mut, den die Ukrainer täglich beweisen.
Jeder Tag des Krieges ist einer zuviel und ich hoffe, dass er bald zu Ende sein wird. Wir dürfen nicht aufhören, jeden Tag dafür zu kämpfen. Mit allen Möglichkeiten, die uns gegeben sind.
Weitere Fragen an Peggy Schierenbeck
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