Frage an Patricia Lips von Norbert M. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrte Frau Lips.
Ihre Antwort auf meine Frage bz. Studiengebühren und Pflegeversicherung ist in hohem Maße unbefriedigend und enttäuschend.

* Studiengebühren.
Sie weisem auf das Studiendarlehensprinzip mit Rückzahlungsverpflichtung hin. Sie wollen also einen Studenten nach Abschluß Ende zwanzig mit einem Schuldenrucksack ins Berufsleben entlassen und erwarten dann auch noch, dass er eine Familie gründet und Kinder in die Welt setzt? Das ist perfide. Sie erwähnen weiter, dass ein Studium sehr teuer ist und dass ein Absolvent später bessere Einkommensaussichten habe. Wo leben Sie eigentlich? Das ist doch längst nicht mehr durchgängig der Fall.Teuer ist es vor allen Dingen für uns Eltern. Im Vergleich zu einem Realschüler, der mit 16 Jahren eine Lehre antritt hat mein Sohn bis etwa 28/29 Jahren 12 Jahre lang kein Einkommen. Die Differenz zum Realschüler kann er später nie mehr aufholen zumal er als dann arbeitender Grundschullehrer keine besseres Einkommen als andere haben wird. Außerdem fehlen ihm Rentenanwartszeiten.

*Pflegeversicherung.
Auf meine Frage sind Sie nicht eingegangen. Vom Ausgleich der Beitragserhöhung durch die reduzierte AV haben die Rentner nichts. Hier, wie auch oben befinden Sie sich offensichtlich in großer Argumentationsnot.

Auch auf meine Frage, ob Sie nicht doch befürchten, nicht wieder gewählt zu werden, keine Reaktion. Natürlich betrifft dies in erster Linie die CDU-Abgeordneten des Hessischen Landtages, aber es färbt auch auf die Bundes-CDU ab. Dass ein alter treuer CDU-Wähler seine Wahlabsichten ändern will und wird, scheint Sie nicht zu beunruhigen. Aber gehen Sie einmal davon aus, dass ich nicht alleine so denke.

Mit freundlichen Grüßen