Frage an Patricia Lips von Valentina R. bezüglich Gesundheit
Guten Tag Frau Lips,
vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Ich verstehe leider Ihre Aussage nicht, wo Sie von eine differenzierten Betrachtung sprechen. Könnten Sie mir das näher erläutern, wie ich das verstehen kann?
Mir wurde heute eine neue Studie bekannt, die e-Zigaretten eine gleichartige Schädigung des Lungengewebes wie sog. frische Luft bescheinigt.
Hier der Link zum Artikel und zur Studie: http://www.mr-smoke.de/magazin/e-zigaretten-studie-2015-dampf-unbedenklich/
Sind Sie aufgrund dieses Ergebnisses und der bescheinigten Zuverlässigkeit dieser Studie entgegen den "Meinungen" und "Verlautbarungen" der Leiterin des Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des BfR immer noch der Ansicht, dass deren Aussagen (ohne eine ähnliche Studie nachweisen zu können) gewichtiger sind, um Grundlage für ein Gesetz zu sein?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bitte entschuldigen Sie mein erneutes Nachfragen, aber es ist mir als Bürgerin doch sehr wichtig, dass Gesetze für die Bürger gemacht werden und nicht zum Besten der Industrie und der Bürger weiterhin den Tabakrauch-Tod sterben soll. E-Zigaretten retten Leben - das sollte nicht vernachlässigt werden!
Sehr geehrte Frau Regen,
vielen Dank für Ihre Nachfrage zu e-Zigaretten.
Nach meiner Kenntnis gibt es Studien pro und contra e-Zigarette: solche, wie die von Ihnen zitierte, die eher die Unbedenklichkeit der e-Zigarette belegen; auf der anderen Seite verweisen Untersuchungen des Bundesinstitutes für Risikobewertung und anderer auf die verbleibende gesundheitliche Belastung auch der e-Zigarette.
Im parlamentarischen Verfahren werden die zuständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages die Untersuchungen und Stellungnahmen der verschiedenen Organisationen und Institute angemessen berücksichtigen.
Gerne leite ich Ihre Eingabe an meine Fachkollegen im federführenden Ausschuss weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Patricia Lips