Frage an Pascal Meiser von Frank N. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Meiser,
Sie schreiben: "Wir legen den Finger in die Wunde, wo andere wegschauen."
So ein Satz ist ganz neu und den habe ich auch noch nicht vorher gehört. Ich gratuliere. Stammt der Satz von Ihnen?
Sehr geehrter Herr N.,
vielen Dank für Ihre Frage. Es freut mich, dass Ihnen mein Selbstdarstellungstext gefällt. Ich muss allerdings gestehen: Sie haben recht, so ganz ursprünglich stammt die Formulierung nicht von mir. Ich habe eine alte und, wie ich finde, in diesem Fall treffende Redensart bemüht, die sie natürlich sofort wiedererkannt haben. Ich hoffe, das können Sie mir nachsehen.
Ich bin in der Tat davon überzeugt, dass es eine der ureigenen Aufgaben der LINKEN ist, "den Finger in die Wunde zu legen" und soziale Probleme anzusprechen, über die andere lieber schweigen. Nehmen Sie zum Beispiel die weit verbreitete Armut, die negativen Auswirkungen von Hartz IV oder auch die wachsende Zahl unsichererer und schlecht bezahlter Beschäftigungsverhältnisse, alles Themen, die vor allem wir als LINKE immer wieder mit Nachdruck ins Parlament bringen.
Selbstverständlich wollen wir es nicht beim Benennen von Missständen belassen, sondern diese überwinden! Welche Alternativen wir vorschlagen, können Sie unserem Wahlprogramm entnehmen: www.die-linke-berlin.de/wahlen/berlin_2016/wahlprogramm/ - sollten Sie dazu konkrete Fragen haben, lassen Sie es mich wissen.
Mit freundlichen Grüßen
Pascal Meiser