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Otto Bernhardt
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Frage von Hanns S. •

Frage an Otto Bernhardt von Hanns S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Bernhardt,

zunächst möchte ich Ihnen danken, dass Sie auf die Gefährlichkeit der Eskalationsrhetoriik von Steinbrück und Müntefering (letzterer bedauert ja öffentlich, keineSoldaten ins befreundete Ausland schicken zu dürfen!) hingewiesen haben. Gerade die wirtschaftlichen Kontakte Deutschlands zu Österreich und der Schweiz, aber auch das Entgegenkommen der letzten Tage, zeigen ja, dass Drohungen und militaristische Verbalexzesse nicht nötig, sondern eher schädlich sind.
Nun zu meiner Frage: Wie erklären Sie die unklare Position Ihrer Gesamtpartei in dieser Frage? Wie ist das Schweigen der Kanzlerin zu deuten? Wieso meint Frau Dr. Merkel, den Papst auf Verbalentgleisungen hinweisen zu müssen (obwohl der immerhin als Chef des Vatikan nicht unbedingt auf Belehrungen der deutschen regierungschefin wartet), gleichzeit aber toleriert, ja billigt sie das für den Exportweltmeister Deutschland verheerende Verhalten des ihr selbst unterstehenden Ministers? Können Sie, Herr Bernhardt, mir diesen Unterschied erklären? Oder sind Sie selbst auch nicht damit einverstanden und würden sich wünschen, dass die CDU-Kanzlerin (auch und gerade im Interesse der Wirtschaft in Bayern und Baden-Württemberg) den SPD-Minister dazu anhält, wieder sachlich zu werden?
Könnten Sie persönlich sich vorstellen, ggf. auch zur FDP zu wechseln, wenn die CDU auf den Kurs des Koalitionspartners, der diplomatisch gefährlich, sachlich nicht zielführend und wirtschaftlich verheerend ist, einschwenken sollte? Wie erklären Sie dem über Steinbrück und Müntefering entsetzten Wähler, der gerne mit den Nachbarstaaten Deutschlands vernünftig auskommen will, dass er die CDU wählen sollte, wenn sich auch die CDU nicht deutlich moderater im Ton gibt und sich nicht deutlich von den o.g. Entgleisungen distanziert? Ist in der CDU Ihre Position die Mehrheitsmeinung (wie ich hoffe) oder stehen Sie eher alleine da gegenüber Leuten, die wie Steinbrück ticken? Vor der Wahl ist das eine mir wichtige Frage!

Portrait von Otto Bernhardt
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schmidt,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage über www.abgeordnetenwatch.de.

Diese beantworte ich, wie die ca. 3000 anderen Petitionen und Anfragen (besonders aus meinem Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde sowie zu meinem Fachthema Finanzpolitik), die ich jedes Jahr erhalte, sehr gerne.

Allerdings ist mir der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern überaus wichtig.

Aufgrund der Vielzahl der Anfragen werde ich zukünftig auf alle direkt an mich oder an meine Büros gerichteten Fragen umgehend und persönlich antworten. Für einen "Mittlerdienst" sehe ich keine Notwendigkeit mehr. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, dass meine Antworten von den Fragestellern über diese Dienste veröffentlicht werden können.

Sie erreichen mich direkt über:

*Wahlkreisbüro*:
Paradeplatz 10
24768 Rendsburg
Tel.: 04331 / 14 16 19
Fax: 04331 / 14 16 20
E-Mail: wk@ottobernhardt.de

*Büro in Berlin:*
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030 / 227 -- 77384
Fax: 030 / 227 -- 76384
E-Mail: otto.bernhardt@bundestag.de

Mit freundlichen Grüßen

Otto Bernhardt

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.